26802 Moormerland: Ein Mosaik aus Geschichte, Natur und Gemeinschaft in Ostfriesland
Moormerland ist eine charmante Gemeinde im Landkreis Leer in Ostfriesland, zusammengesetzt aus elf malerischen Dörfern: Boekzetelerfehn, Gandersum, Hatshausen, Jheringsfehn, Neermoor, Oldersum, Rorichum, Terborg, Tergast, Veenhusen und Warsingsfehn. In dieser Gemeinde verschmelzen Tradition, Natur und eine lebendige Gemeinschaft. Die Wurzeln von Moormerland reichen zurück bis zu einer friesischen Landesgemeinde des Mittelalters. Historische Belege zeugen von der einflussreichen Rolle der ostfriesischen Häuptlinge Ukena, die im 15. Jahrhundert hier lebten. Ein besonders hervorstechender Ort ist Oldersum, bekannt für seine historische Bedeutung als Handelsort an der Ems und als Ort des Oldersumer Religionsgesprächs, das maßgeblich die Reformation in Ostfriesland beeinflusst hat.
Jedes Dorf in Moormerland bringt seinen eigenen Charakter und Charme mit. Von den idyllischen Kanälen in Warsingsfehn bis hin zu den historischen Windmühlen in Neermoor – die Gemeinde bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Die Gemeinde liegt strategisch günstig im Städtedreieck Emden–Aurich–Leer und ist umgeben von der beeindruckenden Landschaft Ostfrieslands, insbesondere dem malerischen Ufer der Ems. Wirtschaftlich ist Moormerland von einer Mischung aus Landwirtschaft, Tourismus und mittelständischen Unternehmen geprägt. Viele Einwohner pendeln in die benachbarten Städte Emden und Leer, was die starke Verbindung zwischen Moormerland und den umliegenden Gebieten unterstreicht.
Zusammengefasst ist Moormerland eine Gemeinde, die ihre Geschichte und Traditionen ehrt, während sie gleichzeitig eine dynamische und wachsende Gemeinschaft fördert. Es ist ein Ort, an dem Besucher und Einwohner gleichermaßen die Schönheit der Natur, die Wärme der Gemeinschaft und den Reichtum der Geschichte genießen können.
26844 Jemgum: Ein Juwel Ostfrieslands zwischen Geschichte, Kultur und Natur
Jemgum ist eine charmante Gemeinde im wunderschönen Ostfriesland, die zum Landkreis Leer in Niedersachsen gehört. Gelegen im historischen Landstrich Rheiderland, zeichnet es sich durch die malerischen Dörfer wie Eppingawehr, Jemgumgaste, Klimpe, Neu-Sappenborg, Sappenborg, Ditzum, Midlum, Holtgaste, Pogum, Hatzum, Critzum, Nendorp, Oldendorp und Böhmerwold aus. Diese Ortschaften sind von Natur und Tradition geprägt, die durch die sanften Flussmarschen der Ems und das Grün der Landschaften eindrucksvoll zur Geltung kommen.
Die Gemeinde Jemgum hat eine reiche Geschichte. Wichtige archäologische Funde wie der Fundplatz Bentumersiel in Holtgaste zeugen von einer römischen Präsenz in dieser Region. Im Hochmittelalter waren Teile von Jemgum, insbesondere Dörfer wie Midlum und Critzum, bereits etablierte Siedlungsorte, und im Laufe der Zeit entwickelten sich sowohl Landwirtschaft als auch Fischerei zu zentralen Wirtschaftszweigen. Hinzu kam die Ziegeleiproduktion in Orten wie Midlum, die insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert florierte. Die kulturelle Vielfalt Jemgums wird durch elf beeindruckende Kirchen repräsentiert, die sich in den verschiedenen Dörfern verteilen. Von diesen steht die Liudgeri-Kirche in Holtgaste aus dem 13. Jahrhundert als älteste Kirche des Rheiderlands im Mittelpunkt. Nicht zu vergessen ist das Ziegeleimuseum im Ortsteil Midlum, das als Zeugnis der lokalen Ziegeleigeschichte und als Erinnerung an die industrielle Vergangenheit dient.
Zusätzlich zum kulturellen und historischen Erbe ist Jemgum auch für seine Sprachvielfalt bekannt. In Dörfern wie Pogum und Hatzum wird neben Hochdeutsch auch Ostfriesisches Platt gesprochen, welches tief in der Kultur und Tradition der Region verwurzelt ist und von den Einwohnern liebevoll im Alltag gepflegt wird. Ob Sie als Besucher die historischen Stätten erkunden, die malerischen Landschaften in Orten wie Nendorp und Oldendorp genießen oder einfach die warme Gastfreundschaft der Einheimischen erleben möchten – Jemgum bietet für jeden etwas und lädt zu einem unvergesslichen Aufenthalt ein.
26831 Bunde: Ostfriesisches Juwel am Dollart
Bunde ist eine malerische Einheitsgemeinde im Landkreis Leer, gelegen in der Region Ostfriesland in Niedersachsen. Diese Gemeinde, geprägt durch ihre Lage im Rheiderland am malerischen Dollart, einer Bucht der Nordsee, zeichnet sich durch ihre einzigartige Position als einzige ostfriesische Kommune mit einer Landgrenze zu den Niederlanden aus. Dies spiegelt sich auch in der Gemeinschaft wider, wo ein bemerkenswerter Anteil der Bevölkerung niederländische Wurzeln hat.
Mit einer Fläche von rund 121 Quadratkilometern bietet Bunde seinen etwa 7760 Einwohnern viel Raum und eine geringe Einwohnerdichte. Der Hauptort Bunde allein beherbergt knapp 3900 Menschen. Zu Bunde gehören zudem die malerischen Dörfer Boen, Bunderhee, Dollart und Wymeer. Jedes dieser Dörfer bringt seinen eigenen Charme und Charakter in die Gemeinschaft ein. Die Geschichte und das kulturelle Erbe von Bunde sind beeindruckend. Insbesondere das Steinhaus Bunderhee, eine der ältesten Burganlagen Ostfrieslands aus dem 14. Jahrhundert, und die Reformierte Kreuzkirche im Hauptort aus dem 13. Jahrhundert zeugen von einer tief verwurzelten Vergangenheit. Auch das Dollartmuseum im Ortsteil Bunder Wiemannshof, ein Gulfhof aus dem 18. Jahrhundert, bietet Einblicke in die lokale Geschichte und Kultur. Die lokale Wirtschaft wird vor allem durch Landwirtschaft und Tourismus bestimmt, wobei Bunde seit 1998 den Titel eines „staatlich anerkannten Erholungsortes“ trägt. Die landschaftliche Schönheit, kombiniert mit einer reichen Geschichte und kulturellem Erbe, macht Bunde zu einem idealen Ziel für Besucher, die das authentische Ostfriesland erleben möchten.
Insgesamt ist Bunde eine Gemeinde, die sowohl Tradition als auch Moderne verkörpert, ein Ort, an dem die Einwohner stolz auf ihre Wurzeln sind und gleichzeitig offen für Neues. Egal, ob Sie Bunde besuchen oder hier leben, es gibt immer etwas zu entdecken und zu schätzen.
26826 Weener: Kleinod Ostfrieslands mit Historie und Kultur
Weener, idyllisch in Ostfriesland gelegen, ist die einzige Stadt der historischen Region Rheiderland und thront linksseits der Ems. Seit 1932 ist sie Teil des Landkreises Leer. Heute zählt Weener fast 16.000 Einwohner, wovon knapp 43% in der Kernstadt leben. Diese beeindruckende Einwohnerzahl verdankt die Stadt den Eingemeindungen von 1973. Sie umfasst charmante Ortsteile wie Weener, Möhlenwarf, Tichelwarf, Holthusen, Stapelmoor, und viele mehr.
Einst ein bedeutender Hafen an der Ems und bekannt für seine Vieh- und Pferdemärkte, hat Weener heute eine von Einzelhandel, Landwirtschaft, Tourismus und Industrie geprägte Wirtschaft. Kulturell ist die Stadt besonders stolz auf das Organeum, ein Zentrum, das sowohl als Museum für Tasteninstrumente dient als auch als Herzstück der berühmten Orgellandschaft Ostfrieslands gilt. In der im Jahr 1230 erbauten Georgskirche können Besucher die beeindruckende Orgel von Arp Schnitger bestaunen. Die Stadt hat aber auch viele Naturschätze zu bieten, wie das Naturschutzgebiet Püttenbollen und das NSG Süderkolk. Das weitläufige Landschaftsschutzgebiet „Rheiderland“ zeigt die einmalige Flora und Fauna dieser Region. Museumsfreunde können das Heimatmuseum Rheiderland besuchen, welches die spannende Entwicklungsgeschichte von der Steinzeit bis heute präsentiert. Ein Highlight ist das Feuerwehrmuseum im Ortsteil Weenermoor, das die Geschichte der Feuerwehr im Landkreis Leer erzählt.
Weener bietet auch Theaterliebhabern etwas: Als Spielort der Landesbühne Niedersachsen Nord erlebt man hier Kultur hautnah. Dabei dient die Aula der Kreisrealschule Rheiderland als Bühne. Mit seiner Kombination aus Geschichte, Kultur und Natur ist Weener ein wahrer Schatz in Ostfriesland und eine Reise wert.
26810 Westoverledingens verborgene Schätze: Eine Reise durch Natur, Kultur und Geschichte
Die Gemeinde Westoverledingen liegt malerisch zwischen der Kreisstadt Leer und der Stadt Papenburg im Landkreis Leer in Ostfriesland, im Nordwesten Niedersachsens. Begrenzt von der Ems im Westen und der Leda im Norden, bietet diese Region eine Mischung aus Natur und Kultur. Westoverledingen ist nicht nur durch seine malerische Landschaft und die Flüsse, die es begrenzen, bemerkenswert, sondern auch durch seine reiche Geschichte. Historische Kirchen, darunter fünf romanische und eine gotische, sind Zeugnisse vergangener Zeiten. Besonders hervorzuheben sind die Esklumer Kirche und die Reformierte Kirche in Ihrhove aus dem 13. Jahrhundert. Neben Kirchen gibt es in der Gemeinde auch historische Mühlen und Gulfhöfe, die von der jahrhundertelangen Tradition der Region zeugen.
Diese Gemeinde ist ein Zusammenschluss von zwölf ehemals selbständigen Gemeinden. Die zwölf Ortsteile sind Breinermoor, Driever, Esklum, Flachsmeer, Folmhusen, Grotegaste, Großwolde, Ihren, Ihrhove, Mitling-Mark, Steenfelde und Völlen. Jeder dieser Ortsteile hat seinen eigenen Charme und Charakter, und sie alle tragen zur Vielfalt und zum Reichtum dieser Gemeinde bei. Wirtschaftlich ist Westoverledingen vor allem durch mittelständische Betriebe und die Landwirtschaft geprägt. Trotz der wirtschaftlichen Aktivitäten hat die Region ihre natürliche Schönheit bewahrt. Es gibt auch Anzeichen für ein wachsendes Interesse am Tourismus, obwohl die Gemeinde bisher nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie andere Teile Ostfrieslands genießt. In kultureller Hinsicht hat Westoverledingen viel zu bieten. Das Museum „Vom Korn zum Brot“ in Mitling-Mark zeigt die Geschichte der Bäckerei und der Mühlenproduktion. Außerdem gibt es den Freizeitpark Am Emsdeich, der historische Gebäude und Exponate beherbergt.
Abschließend ist Westoverledingen eine Gemeinde voller Geschichte, Kultur und Naturschönheiten, die es wert ist, entdeckt zu werden. Es ist ein Ort, der sowohl Einheimische als auch Besucher mit seiner Vielfalt und seinem Charme fasziniert.
26789 Leer
Leer, ein malerisches Juwel in Ostfriesland, blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die in den Spuren früher Siedlungen ihren Ursprung hat, wovon grobe Flintwerkzeuge aus dem Jahr 3200 v. Chr. zeugen. Geprägt von seiner historischen Bedeutung, wurde hier 791 n. Chr. von dem Heiligen Ludger die erste Kapelle Ostfrieslands errichtet. Leer, einst als Hleri bekannt, war im 14. und 15. Jahrhundert Heimat der einflussreichen Ukena-Familie und profitierte vom Handel mit der Hanse. Das Stadtbild ist durch beeindruckende Bauwerke wie die Harderwykenburg, Haneburg, Evenburg und die Philippsburg geprägt. Ein weiteres Highlight ist der 160 Meter hohe Telekommunikationsturm in Leer-Nüttermoor.
Die Stadt ist ein Zentrum des Protestantismus mit sowohl lutherischen als auch reformierten Kirchen. Interessanterweise beherbergt Leer auch eine Vielfalt kleinerer religiöser Gemeinschaften und hat eine kleine katholische Gemeinde. Verkehrstechnisch ist Leer bestens angebunden, mit zwei Autobahnen und einem Bahnhof, der als Umsteigepunkt zwischen Groningen und Bremen dient. Der Flugplatz Leer-Papenburg ermöglicht Flüge zu den Ostfriesischen Inseln und der nächstgelegene internationale Flughafen befindet sich in Bremen. Wirtschaftlich steht Leer insbesondere im Zeichen der Schifffahrt. Etwa 20 Prozent der deutschen Handelsflotte sind hier registriert. Ein weiterer bedeutender Arbeitgeber ist die Bünting-Gruppe, bekannt für ihren Tee, der in ganz Deutschland erhältlich ist.
Das jährlich im Herbst stattfindende Gallimarkt-Fest, ursprünglich ein Viehmarkt, zieht heute als eines der größten Volksfeste Nordwestdeutschlands Besucher an. Bildungstechnisch bietet Leer eine Fülle von Schulen, darunter zwei der größten Gymnasien Niedersachsens und eine Navigationschule, die jetzt zur Hochschule Emden-Leer gehört. Insgesamt ist Leer eine Stadt, die Historisches, Kulturelles und Modernes auf einzigartige Weise vereint.
26835 Hesel: Historisches Herz Ostfrieslands mit lebendiger Kultur
Hesel ist eine charmante Gemeinde im Landkreis Leer, Niedersachsen und dient als Verwaltungssitz der Samtgemeinde Hesel. Geprägt von historischen Bauten wie der nachgotischen evangelischen Liudgerikirche von 1742, hat Hesel auch im Bereich Bildung einiges zu bieten. Hier findet man eine Grundschule, die Oberschule „Kloster Barthe“ und die Wilhelm-Busch-Schule. Auch Erwachsene können sich weiterbilden, dank einer Außenstelle der Volkshochschule Leer. Sportlich Aktive kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Die Kreissportschule Ostfriesland hat hier ihren Sitz, zudem gibt es Sport- und Schwimmvereine sowie einen Schützenverein. Für Unterhaltung sorgt das jährlich stattfindende Erntefest, dessen großer Erntekorso Tausende Besucher anlockt.
Mehrere Dörfer gehören zur Gemeinde Hesel: Beningafehn, Kleinhesel, Kiefeld, Hasselt, Stikelkamp, Heseler Hörn und Neuemoor. Die geographische Lage, auf dem Kreuzungspunkt des oldenburgisch-ostfriesischen Geestrückens, macht Hesel besonders. Mit Höhen zwischen 8 und 16 m über NN gehört Hesel zu den höchsten natürlichen Erhebungen in Ostfriesland. Dabei ist die Umgebung von eiszeitlichen Bodenformationen und von Mooren geprägt. Historisch bemerkenswert ist Barthe, ein ehemaliges Prämonstratenserinnenkloster, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Es diente als wichtiger spiritueller Ort, ehe es im Zuge der Reformation aufgelöst wurde. Auch Hasselt mit seiner langen Historie, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht, zeugt von der reichen Geschichte dieser Region.
Zusammenfassend ist Hesel eine Gemeinde voller Geschichte, Kultur und Aktivitäten, die sowohl Einheimischen als auch Besuchern viel zu bieten hat.
26835 Holtland: Wo Ostfriesische Tradition auf Moderne trifft
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Holtland, eine geschichtsträchtige Gemeinde im Landkreis Leer, blickt auf eine lange Geschichte zurück, die sich über mehr als 1000 Jahre erstreckt. Ursprünglich als „Muningasi“ in den Werdener Urbaren des 9./10. Jahrhunderts dokumentiert, hat sich die Gemeinde über die Jahrhunderte zu einem wichtigen Knotenpunkt in der Region entwickelt. Ein Zeuge dieser langen Geschichte ist die über 750 Jahre alte Marienkirche – das älteste erhaltene Gotteshaus der Samtgemeinde Hesel. Diese frühgotische Backsteinkirche beeindruckt nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch durch ihre wertvolle Innenausstattung, darunter eine wuchtige Brüstungsorgel und ein romanischer Taufstein. Ein weiteres charakteristisches Merkmal Holtlands ist die Holländerwindmühle. Diese wurde 1864 fertiggestellt und ersetzte die zuvor existierende Bockwindmühle aus dem Jahr 1701. Als Wahrzeichen der Gemeinde erhebt sie sich majestätisch über die Landschaft und zeugt von der handwerklichen und landwirtschaftlichen Tradition der Region.
Die Gemeinde Holtland gehört zur Samtgemeinde Hesel und erstreckt sich über 14,66 Quadratkilometer. Sie ist von Bundesstraßen durchzogen und bietet einen schnellen Anschluss an die Bundesautobahn 28. Mit ihren 2307 Einwohnern bildet sie eine lebendige Gemeinschaft inmitten der malerischen Landschaft Ostfrieslands. Neben dem Hauptort Holtland gehören auch die Dörfer Siebestock und Nücke zur Gemeinde. Siebestock, gegründet 1774, und Nücke, gegründet 1777, haben sich trotz der Herausforderungen der Zeit behauptet und tragen zur vielfältigen Kultur und Gemeinschaft Holtlands bei.
Zusammenfassend ist Holtland eine Gemeinde, die Tradition und Moderne verbindet und in der Geschichte und Gegenwart Hand in Hand gehen. Ein Besuch in dieser Gemeinde ermöglicht es, in die tiefe Geschichte Ostfrieslands einzutauchen und gleichzeitig die lebendige Kultur und Gemeinschaft der heutigen Bewohner zu erleben.
26835 Brinkum: Zwischen Historischer Tiefe und Ostfriesischer Idylle
Brinkum, idyllisch im niedersächsischen Landkreis Leer gelegen, ist eine charmante Gemeinde in der Samtgemeinde Hesel. Etwa 5 Kilometer südwestlich von Hesel und rund 8 Kilometer von der Stadt Leer entfernt, präsentiert sich Brinkum als ein Ort reicher Geschichte und landschaftlicher Schönheit. Die Gemeinde setzt sich aus den malerischen Ortsteilen Brinkum und Meerhausen zusammen. Umgeben wird Brinkum von mehreren Nachbargemeinden: Im Norden grenzt es an Holtland, im Osten an Filsum, im Süden an Nortmoor und im Westen schließlich an die Kreisstadt Leer. Historische Bezeichnungen wie „Brincham“ (1388), „Brinchem“ (1408) und „Brinckum“ (1645) weisen auf die tiefe historische Verwurzelung des Ortes hin. Der Name „Brinkum“ leitet sich vom altfriesischen „brink“ ab, was „Anhöhe“ bedeutet.
Die geografische Lage von Brinkum ist beeindruckend. Die Gemeinde wurde auf einer eiszeitlichen Grundmoräne zwischen dem Königsmoor im Norden und der Jümmeniederung im Süden gegründet. Brinkums Streusiedlung liegt auf einer Höhe von 6,8 m bis 10,1 m über NN. Verkehrstechnisch ist Brinkum bestens angebunden. Über die Bundesautobahn 28 und die Bundesstraße 436 ist der Ort leicht erreichbar. Für Bahnreisende dient der Bahnhof in Leer als wichtiger Knotenpunkt. Meerhausen, etwa 1 km nördlich von Brinkum, hat seinen Namen von einem heute ausgetrockneten kleinen Moorsee. Historisch gesehen wurde diese Reihensiedlung erstmals 1787 urkundlich erwähnt und hat seither stetig an Bedeutung gewonnen.
Ein besonderes Highlight in der jüngeren Geschichte Brinkums ist das Neubaugebiet „Am alten Schießplatz“. Seit 1958 entstanden und 1965 offiziell als „Dreibergen“ bezeichnet, wurde dieses Gebiet nach drei nahegelegenen Hügelgräbern benannt. Ob Sie nun die Ruhe und Schönheit der ostfriesischen Landschaft genießen oder in die tiefen Wurzeln der Geschichte eintauchen möchten – Brinkum heißt Sie herzlich willkommen!
26845 Nortmoor: Historische Perle zwischen Geestrücken und Jümme
Die Gemeinde Nortmoor ist eine landschaftlich reizvolle Gemeinde in der Samtgemeinde Jümme im Landkreis Leer in Niedersachsen. Dank ihrer Lage in unmittelbarer Nähe zur Stadt Leer und der Durchfließung durch den Fluss Jümme ist Nortmoor ein einzigartiger Ort der Erholung und Kultur. Die Gemeinde Nortmoor besteht nicht nur aus dem Kernort selbst, sondern beherbergt auch die Dörfer Brunn, Heide, Plaggenburg, Pillkamp und Terwisch. Diese Dörfer sind tief in der Geschichte und Tradition der Region verwurzelt. Ein Beweis dafür sind die archäologischen Funde aus der römischen Kaiserzeit, die 1995 in der Region entdeckt wurden.
Historische Dokumente weisen darauf hin, dass Nortmoor im Hochmittelalter eine wichtige Rolle spielte. Ein bedeutendes Dokument aus dem Jahr 1411 berichtet über Erbstreitigkeiten, die die Region geprägt haben. Darüber hinaus zeigt die Erwähnung der Uppingaburg von 1439 die Bedeutung des Ortes als zentraler Punkt in der Region. Die Gemeinde war ursprünglich in zwei Bauerschaften, Ostende und Westende, unterteilt. Eine Besonderheit von Nortmoor ist der SV Nortmoor e. V., ein Sportverein, der eine Vielzahl von Aktivitäten wie Fußball, Badminton und Volleyball anbietet. Seit seiner Gründung im Jahr 1959 hat der Verein das Gemeinschaftsleben aktiv mitgestaltet.
Geografisch befindet sich Nortmoor zwischen dem Geestrücken im Norden und dem Urstromtal der Jümme im Süden. Die Höhenunterschiede in der Gemeinde reichen von 0,3 m über NN bis zu etwa 9 m über NN, was dem Ort eine besondere landschaftliche Vielfalt verleiht. Ein weiteres Highlight in Nortmoor ist die Uppingaburg, ein historisches Herrenhaus, das die reiche Geschichte und Kultur der Gemeinde widerspiegelt. Zusammengefasst ist Nortmoor eine Gemeinde reich an Geschichte, Kultur und landschaftlicher Schönheit. Es ist ein Ort, der sowohl Besucher als auch Einwohner mit seiner Einzigartigkeit und seinem Charme verzaubert.
26849 Filsum – Ein idyllisches Juwel in Ostfriesland
Filsum ist eine charmante Gemeinde im nordwestlichen Teil Deutschlands, im Herzen von Ostfriesland gelegen. Die Gemeinde gehört zur Samtgemeinde Jümme, wobei Filsum stolzer Verwaltungssitz dieser Gemeinschaft ist. Strategisch günstig platziert, ist Filsum ca. 30 km von der niederländischen Grenze und 50 km von der malerischen Nordseeküste entfernt. Die Jümme, ein malerischer Fluss, durchquert Filsum und prägt das Landschaftsbild. Über die B 72 und die A 28 ist Filsum hervorragend angebunden.
Umgeben wird Filsum von den Gemeinden Uplengen, Detern, Nortmoor, Holtland und Hesel. Doch Filsum ist nicht nur ein Ort, sondern eine Gemeinschaft aus verschiedenen Ortsteilen: Ammersum, Brückenfehn, Busboomsfehn, Lammertsfehn und Stallbrüggerfeld. Jeder dieser Ortsteile hat seine eigene Geschichte und Charakteristik, von der namensgebenden Familie Busboom in Busboomsfehn bis zur markanten „feststehenden Brücke“ in Stallbrüggerfeld. Eine Besonderheit Filsums ist die Entdeckung zweier Münzschätze, bestehend aus römischen Denaren. Diese Münzen aus dem 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und verleihen dem Ort einen Hauch von Geheimnis.
Das religiöse Herz von Filsum schlägt in der evangelisch-lutherischen St.-Paulus-Kirche. Im Jahr 2000 feierte sie ihr beeindruckendes 750-jähriges Bestehen. Neben der Kirchengemeinde bereichern weitere christliche Gemeinschaften das spirituelle Leben von Filsum, darunter die Landeskirchlichen Gemeinschaften und der EC. Auch kulturell hat Filsum einiges zu bieten. Der bekannte Pferdeflüsterer Tamme Hanken stammt aus Filsum und hatte hier seinen Hof. Und bis 2006 war Filsum das Winterquartier des berühmten Zirkus Charles Knie.
Für Reisende bietet der ehemalige Bahnhof Filsum eine interessante Historie, auch wenn heute die Züge ohne Halt vorbeiziehen. Dennoch bleibt Filsum durch Busverbindungen gut erreichbar. Zusammenfassend ist Filsum ein Ort reicher Geschichte, beeindruckender Natur und herzlicher Gemeinschaft – ein wahrer Schatz in Ostfriesland.
26847 Detern, Ostfrieslands malerische Gemeinde
Detern, im Herzen Ostfrieslands, liegt eingebettet in der malerischen Landschaft des Landkreises Leer. Als Teil der Samtgemeinde Jümme zeichnet sie sich durch ihre Nähe sowohl zur niederländischen Grenze als auch zur Nordseeküste aus. Die Jümme, ein ruhiger Fluss, schlängelt sich anmutig durch die Gemeinde und bringt Natur und Historie in harmonischen Einklang. Die Ortsnamensgebung von Detern, früher als Dedarden oder Detarden bekannt, weist auf seine historische Bedeutung als „Siedlung am rauschenden Wasser“ hin. Dies ist wahrscheinlich auf das nahegelegene Aper Tief zurückzuführen, das mit seinem lebendigen Rauschen den Ort prägt. Die Bauwerke von Detern erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten. Die Burg Stickhausen, einst von Hamburger Kaufleuten errichtet, zeugt von Schutzbedürfnissen und Handelsrouten. Doch nicht nur die Burg, auch die klassizistische St.-Stephani-und-Bartholomäi-Kirche fügt sich nahtlos in das historische Ensemble des Ortes ein.
Naturfreunde werden das Barger Meer, ein 6,3 Hektar großes Naturdenkmal, lieben, das bereits seit 1941 unter Naturschutz steht. Hier kann man die Ruhe der Natur genießen und die ostfriesische Landschaft in ihrer vollen Pracht erleben. Sportlich Aktive sind im Turn- und Sportverein Detern e.V. gut aufgehoben. Gegründet im Jahr 1922, bietet der Verein zahlreiche Sportarten an, wobei der Fußball hier eine besondere Rolle spielt. Die Ortschaften, die heute zu Detern gehören, haben ihre eigenen Geschichten und Merkmale. Amdorf, Barge, Neuburg, Stickhausen und Velde wurden 1973 eingemeindet. Jede dieser Siedlungen hat ihren eigenen Charme und ergänzt das bunte Mosaik der Gemeinde Detern.
Egal ob man sich für die Geschichte von Orten wie der Deterner Schanze, dem ehemaligen Grenzort, interessiert oder die Natur in Ortschaften wie Ost-Barge und Scharrel erkundet – in Detern und seinen Ortsteilen gibt es viel zu entdecken.
26842 Ostrhauderfehn: Zwischen Tradition und Natur in Ostfrieslands Herz
Ostrhauderfehn, oft bezeichnet durch seinen ostfriesischen Namen Ōsterfēn, ist eine charmante Gemeinde im Landkreis Leer, im Herzen Ostfrieslands. Als südöstlichste Gemeinde Ostfrieslands grenzt sie an die Landkreise Cloppenburg und Emsland und ist Teil des Overledingerland, einem der vier historischen Landstriche im Landkreis Leer. In dieser facettenreichen Region finden sich auch kleinere Ortschaften wie Holterfehn, Idafehn, Langholt, Potshausen, Potshauser Leyde, Rinzeldorf, Rinzeldorfer Moor, Terheide und Holtermoor, die das kulturelle und historische Mosaik von Ostrhauderfehn vervollständigen. Das Ortszentrum befindet sich 14 Kilometer von der Kreisstadt Leer und nur 41 Kilometer von der Großstadt Oldenburg entfernt.
Eines der Highlights von Ostrhauderfehn ist das Naturschutzgebiet Esterweger Dose, welches sich teilweise über das Gemeindegebiet erstreckt und als das größte im Weser-Ems-Bereich gilt. Es beherbergt seltene Vogelarten und ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes Esterweger Dose. Die Naturlandschaften von Orten wie Terheide und Rinzeldorfer Moor ergänzen die ökologische Vielfalt der Region. Ostrhauderfehn ist auch reich an historischen Bauten und Techniken. Die Windmühle in Idafehn, ein beeindruckender Galerieholländer aus dem Jahr 1891, stellt eine der Hauptattraktionen dar. Die Schmiede von Folkert Kramer in Potshausen, aus dem Jahr 1890, gibt Einblicke in die handwerkliche Geschichte der Region. Potshauser Leyde und Holterfehn bieten ebenfalls Zeugnisse der Vergangenheit und kulturelle Schätze. Nicht zu vergessen ist die Schleuse im Hauptfehnkanal, die nach ihrer Renovierung Bootsfahrten von der Ems bis ins Zentrum von Ostrhauderfehn ermöglicht.
Insgesamt ist Ostrhauderfehn eine Gemeinde, die sowohl durch ihre reiche Natur als auch durch ihr kulturelles Erbe beeindruckt. Besucher können sich hier auf eine Zeitreise begeben, von historischen Bauten bis hin zu modernen Einrichtungen und Veranstaltungen, die die reiche Geschichte und Kultur Ostfrieslands widerspiegeln.
26817 Rhauderfehn: Wo Tradition und Natur harmonieren
Rhauderfehn ist eine idyllische Gemeinde im Landkreis Leer, gelegen im Herzen Ostfrieslands in Niedersachsen. Geprägt durch die Geschichte der Fehnkolonisierung, die im 18. und 19. Jahrhundert begann, bietet Rhauderfehn heute ein harmonisches Zusammenspiel von Natur, Geschichte und Kultur. Die Gemeinde umfasst zehn charakteristische Ortsteile: Backemoor, Holte, Burlage, Collinghorst, Klostermoor, Rhaude, Rhaudermoor, Schatteburg, Westrhauderfehn und Langholt. Jeder dieser Ortsteile hat seinen eigenen Charme und erzählt eine eigene Geschichte. Besonders bemerkenswert ist, dass ein Teil von Langholt sich zwar in Rhauderfehn befindet, jedoch fühlt sich die Gemeinschaft beider Orte eng miteinander verbunden.
Rhauderfehn bietet eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, darunter drei mittelalterliche Kirchen, historische Windmühlen und eine Vielzahl an Klappbrücken, die über die malerischen Fehnkanäle führen. Das Zusammenspiel von Wasser und Land hat hier eine besondere Bedeutung und lädt zu zahlreichen Freizeitaktivitäten ein. Wirtschaftlich betrachtet hat Rhauderfehn einen landwirtschaftlichen Schwerpunkt, wird aber auch durch den Tourismus und einige Industriebetriebe, darunter der Reißverschlusshersteller Opti, bereichert. Obwohl viele Einwohner außerhalb arbeiten, bleibt das Gemeinschaftsgefühl und die lokale Identität stark verankert.
In der Umgebung gibt es auch bedeutende Naturschutzgebiete, wie das „Jammertal“ und das Gebiet „Langholter Meer und Rhauder Meer“. Diese bieten wunderbare Möglichkeiten für Naturbeobachtungen und Wanderungen. Insgesamt ist Rhauderfehn eine Gemeinde, die Tradition und Moderne vereint, in der Geschichte lebendig bleibt und in der die Gemeinschaft und das Miteinander im Vordergrund stehen. Ein Ort, der sowohl für seine Einwohner als auch für Besucher immer wieder Neues zu bieten hat.
26835 Schwerinsdorf: Ein Juwel in Ostfrieslands Herz
Eingebettet im malerischen Landkreis Leer in Niedersachsen, liegt Schwerinsdorf – ein Ort mit einer reichen Geschichte und einem pulsierenden Gemeinschaftsleben. Schwerinsdorf, lokal im ostfriesischen Plattdeutsch als „Steern“ bekannt, gehört zur Samtgemeinde Hesel und ist von sattgrünen Landschaften und traditionellen Architekturen geprägt. Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Fläche von 5,57 Quadratkilometern und beheimatet knapp 700 Einwohner. Gelegen zwischen den Ortschaften Hesel und Remels, diente die ehemalige Bundesstraße 75, heute als Landesstraße 24 bekannt, als Hauptverkehrsader. Ihre Nachbarn, Firrel im Norden und Hesel im Westen, sind ebenfalls Teil der Samtgemeinde Hesel, während Uplengen sich östlich von Schwerinsdorf befindet.
Die Geschichte von Schwerinsdorf begann im frühen 19. Jahrhundert, als die ersten Siedler sich hier niederließen. Es war die Vision eines Pächters, der das Moorland für seinen Sohn pachten wollte, die letztlich zur Gründung dieser blühenden Gemeinde führte. Das Dorf erhielt seinen Namen zu Ehren von Friedrich Carl Heinrich von Schwerin, einem ehemaligen Präsidenten der Kriegs- und Domänenkammer in Aurich. Das Gemeindeleben in Schwerinsdorf ist geprägt von lebhaften Vereinsaktivitäten. Der „Kyffhäuserkameradschaft Schwerinsdorf und Umgebung“, gegründet im Jahr 1911, ist der älteste Verein hier und widmet sich dem Schießsport. Ein jährliches Highlight des Vereins ist das „Steerner Kriegerfest“. Ebenso engagiert sich der „Steerner Kring“, ein 1983 gegründeter Verein, für kulturelle Veranstaltungen und fördert das Dorfleben. Eine ihrer traditionsreichsten Veranstaltungen ist der „Hackselball“. Für Fans klassischer Autos und Maschinen ist der 1996 gegründete „Oldtimerclub Schwerinsdorf“ ein Muss. Mit einem jährlichen Oldtimertreffen lockt er zahlreiche Besucher aus dem gesamten Ostfriesland.
Ein Besuch in Schwerinsdorf ist nicht komplett ohne einen Abstecher zur Gastwirtschaft „Stern“. Das Dorf, das einst von einem Grafen seinen Namen erhielt, bietet heute eine perfekte Mischung aus Tradition und zeitgenössischem Leben. Willkommen in Schwerinsdorf!
26670 Uplengen: Ostfrieslands verborgenes Paradies
Uplengen, gelegen im Landkreis Leer in Ostfriesland, stellt mit einer Fläche von 148,81 Quadratkilometern die größte Gemeinde im Landkreis dar. Obwohl sie weitläufig ist, beheimatet sie lediglich 12.091 Einwohner, was sie zu einer eher dünn besiedelten Region macht. Das Zentrum dieser Gemeinde ist Remels, wo etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung Uplengens lebt. Historisch relevant wurde Uplengen vor allem durch die Burg Uplengen und zahlreiche prähistorische Artefakte, die auf eine frühe Besiedlung hindeuten. Unter anderem zeugen die vorgeschichtlichen Bohlenwege von der Fähigkeit der Menschen, sich Wege durch die anspruchsvollen Moorlandschaften zu schaffen.
Die Wirtschaft von Uplengen ist vorrangig durch mittelständische Unternehmen geprägt, wobei die Landwirtschaft mit über 83% landwirtschaftlicher Nutzfläche eine zentrale Rolle spielt. Es gibt auch einen gewissen touristischen Einfluss, aber die Region ist hauptsächlich ein Auspendler-Gebiet. Kulturell beeindruckt Uplengen mit der St.-Martin-Kirche in Remels aus dem 13. Jahrhundert, drei Windmühlen und zahlreichen Gulfhöfen. Einige dieser Gulfhöfe stehen unter Denkmalschutz. Die Gemeinde besteht aus 19 Ortschaften, darunter Bühren, Großoldendorf, Großsander, Hollen, Jübberde, Kleinoldendorf, Klein-Remels, Kleinsander, Meinersfehn, Neudorf, Neufirrel, Nordgeorgsfehn, Oltmannsfehn, Poghausen, Remels, Selverde, Spols, Stapel und Südgeorgsfehn.
Naturfreunde können in Uplengen zahlreiche Naturschutzgebiete entdecken, vorwiegend Moorlandschaften. Das Lengener Meer, eines der letzten Hochmoorseen in Deutschland, ist besonders bemerkenswert. Uplengen ist somit nicht nur ein Ort mit reicher Geschichte und kulturellem Erbe, sondern auch mit beeindruckender Natur, die zum Erkunden und Verweilen einlädt.
26835 Firrel: Ein idyllisches Juwel in Ostfriesland
Firrel, gelegen im malerischen Landkreis Leer in Niedersachsen, blickt auf eine faszinierende und reiche Geschichte zurück, die ihren Anfang in der Mitte des 18. Jahrhunderts nimmt. Diese Gemeinde, einst auf einem schmalen Sandrücken zwischen der Heseler Geest und einem ausgedehnten Moorgebiet gegründet, bezaubert mit seinem charmanten Geestmoorrandsiedlungscharakter. Das Herz von Firrel schlägt in seinen Dörfern. Neben dem Hauptort selbst gehören auch der Ortsteil Wiebelsfeld, oft liebevoll als „Feld“ bezeichnet, sowie die malerischen Ortschaften Neufirrel und Schwerinsdorf dazu. Die Siedlung begann auf einer Sandformation, die sich ideal zwischen den altehrwürdigen Geestdörfern Bagband, Strackholt, Uplengen-Remels und Hesel erstreckte.
Die Gründerjahre von Firrel waren geprägt von Landwirtschaft und Moorkolonie. Die ersten Kolonisten waren Pioniere, die das Land bebauten und somit den Grundstein für eine blühende Gemeinschaft legten. Trotz Herausforderungen wie der Auswanderungswelle im 19. Jahrhundert erlebte Firrel um die Wende zum 20. Jahrhundert einen erneuten Bevölkerungszuwachs. Religiös gesehen beheimatet Firrel sowohl eine historische Baptistengemeinde als auch eine Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde, wobei die eindrucksvolle Andreaskirche aus dem Jahr 1907 ein besonderes Highlight darstellt. Bildung hat in Firrel immer einen hohen Stellenwert eingenommen. Von den Anfängen einer Nebenschule im Jahr 1765 bis zur Gründung eines eigenen Schulgebäudes entwickelte sich die Bildungslandschaft stetig weiter. Auch wenn der Schulunterricht seit 1966 in Hesel stattfindet, bleibt das alte Schulgebäude als Dorfgemeinschaftshaus ein zentraler Treffpunkt der Gemeinschaft. Sportlich gesehen ist Grün-Weiß Firrel ein Name, der in der Region Aufmerksamkeit erregt. Der Verein hat in der jüngsten Vergangenheit beeindruckende Erfolge erzielt und lockt jährlich zahlreiche Zuschauer an.
Firrel ist nicht nur eine Gemeinde mit einer beeindruckenden Geschichte, sondern auch ein Ort, der von seiner lebendigen Gemeinschaft, Kultur und Natur lebt. Ein Ort, der sowohl Bewohner als auch Besucher mit seiner Schönheit und seinem Charme verzaubert.