Containerdienst Wilhelmshaven | 3-40 cbm Abfallentsorgung

Containerdienst in Wilhelmshaven:

sengwarden

voslappergorden

fedderwarden

himmelreichcoldewei

fedderwardengroden

voslapp

jadeweserport

rustersielergroden

rustersiel

neuengroden

rustringerstadtpark

aldenburg

langewerth

schaar

neuende

heppens

innenhafen

siebethsburg

heppensergroden

maadebogen

ebkeriege

altengroden

bei Schröder günstig Container bestellen

JETZT ANFRAGEN!

Lokale Abfallwirtschaft

In Wilhelmshaven und den angrenzenden Gebieten sind wir Ihr primärer Ansprechpartner für Entsorgungsdienstleistungen. Wir kooperieren ausschließlich mit regional ansässigen und zertifizierten Unternehmen.

Individuelle Beratung

Wilhelmshaven hat spezifische Vorschriften für die ordnungsgemäße Müllentsorgung. Wir bieten dir eine persönliche und unverbindliche Beratung und stellen den geeigneten Container für deine Abfallart bereit.

Transparenter Service

Schröder ermöglicht es Privatpersonen und Firmen, einfach und unkompliziert über das Internet einen Container zu reservieren. Auf Anfrage versenden wir Dokumente wie Wägescheine und Rechnungen per Post oder digital via E-Mail.

Flexible Auftragserledigung

Unsere Dienstleistungen zeichnen sich durch Schnelligkeit aus. Üblicherweise stellen wir Ihren Container bereits am selben Tag bereit, im äußersten Fall jedoch am nächsten Tag.

Container mieten in Wilhelmshaven

Reserviere jetzt deinen Müllcontainer für eine professionelle Abfallbeseitigung in 26382 Wilhelmshaven und den umliegenden Regionen. Bei Schröder stehen dir diverse Containeroptionen zur Verfügung. Das Angebot reicht vom Bauschuttcontainer über den Sperrmüllcontainer bis hin zu Containern für gemischte Bauabfälle und vieles mehr. Wir offerieren unterschiedliche Containergrößen – angefangen beim 3 Kubikmeter Absetzcontainer bis zum 40 Kubikmeter Abrollcontainer. Unsere Partnerunternehmen sind zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe, und wir legen großen Wert darauf, dass deine Abfälle korrekt auf den Recyclinghöfen in Wilhelmshaven entsorgt werden. Erhalte umgehend eine Preisinformation für die maßgeschneiderte Müllentsorgung.

Container für Abfälle in diversen Dimensionen

Unser Sortiment umfasst Behältnisse und Container in jeder erdenklichen Größe.

52.343

Container

43.383

Kunden

145.944

Tonnen abfall

Bewertungen

Über 10.000 private und gewerbliche Kunden vertrauen auf Schröder, wenn es darum geht, Platz zu schaffen.

Details zur Anmietung von Containern in Wilhelmshaven

Sengwarden

Sengwarden, ein charmantes Wurtendorf in Niedersachsen, ist ein Stadtteil der Stadt Wilhelmshaven und verzaubert seine Besucher mit einer idyllischen Atmosphäre und faszinierenden Sehenswürdigkeiten. Es grenzt an die Stadtteile Fedderwarden, Fedderwardergroden und Voslapp sowie an die malerischen Ortschaften Sillenstede und Hooksiel im Landkreis Friesland.

Das Herzstück Sengwardens bildet die St.-Georgs-Kirche, die majestätisch auf einer 8,6 Meter hohen Wurt thront. Diese romanische Kirche, die ihre Wurzeln in den Jahren um 1250 hat, ist ein wahrhaft historisches Juwel. Ihre Nordmauer, aus einseitig geglätteten Granit-Quadersteinen errichtet, zeugt von der langen Geschichte und der Robustheit dieses Bauwerks. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche mit Backsteinen erweitert und ein gotischer Chor angefügt. Im Inneren begeistert die Kirche mit einer bemalten Holzdecke und einem kunstvollen Altaraufsatz aus dem 17. Jahrhundert. Die Orgel, mit einem Prospekt aus dem Jahr 1644, rundet das beeindruckende Erscheinungsbild ab.

Neben der Kirche prägt eine Mühle das Ortsbild und unterstreicht den ländlichen Charme von Sengwarden. Der Ort hat seinen dörflichen Charakter weitgehend bewahrt, was besonders in der Landwirtschaft und in den Traditionen sichtbar wird. So ist der Pferdemarkt, der seit 1618 jährlich stattfindet, weit über die Grenzen Wilhelmshavens hinaus bekannt und zieht zahlreiche Besucher an.

Trotz seiner dörflichen Idylle ist Sengwarden verkehrstechnisch gut angebunden. Die Landesstraßen 807 und 810 führen durch den Ort, und der Verkehrsverbund Ems-Jade ermöglicht eine einfache Anbindung an Wilhelmshaven und weitere umliegende Gebiete. Für Sportbegeisterte bietet der TuR Eintracht Sengwarden e. V. ein breites Angebot von Fußball über Turnen bis hin zu Volleyball.

Sengwardens Geschichte ist tief verwurzelt und reicht bis ins Jahr 1168 zurück, als der Ort zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Früher war es eine eigenständige Herrlichkeit und später Teil der Herrlichkeit von Inn- und Knyphausen. Auch die Burgen Innhausen und Sengwarden zeugen von dieser bewegten Vergangenheit.

Das Wappen von Sengwarden, ein rotbewehrter und -gezungter Löwe auf goldenem Grund, symbolisiert die enge Verbindung zum Fürstenhaus derer von Innhausen und Knyphausen und wurde 1951 verliehen.

Die 1224 Einwohner (Stand: Ende 2017) von Sengwarden pflegen ihre Traditionen und ihre Gemeinschaft, was in der aktiven Beteiligung am Ortsrat und in den zahlreichen Vereinsaktivitäten sichtbar wird.

In Sengwarden vereinen sich Geschichte, Kultur und ländliche Idylle zu einem einzigartigen Ensemble, das Besucher wie Einheimische gleichermaßen verzaubert und eine Zeitreise in die Vergangenheit erlaubt, ohne auf die Annehmlichkeiten der Gegenwart zu verzichten.

Voslapper Groden

Der Voslapper Groden ist ein facettenreicher Stadtteil der niedersächsischen Hafenstadt Wilhelmshaven, der Industrie und Naturschutz in sich vereint. Er befindet sich in einer geografisch spannenden Lage, umgeben von verschiedenen Stadtteilen und dem Wasser.

Im Norden grenzt der Voslapper Groden an die Gemeinde Hooksiel, während er im Osten durch die Innenjade und den modernen JadeWeserPort abgegrenzt wird. Im Süden liegen die Wilhelmshavener Stadtteile Voslapp und Rüstersieler Groden, und im Westen schließt sich Sengwarden an.

Der Voslapper Groden präsentiert sich als ein Stadtteil, der sowohl Industrieanlagen als auch zwei Naturschutzgebiete beheimatet, was eine spannende Mischung aus wirtschaftlicher Aktivität und ökologischem Engagement darstellt. Das Chemiewerk Voslapp, bekannt für seine PVC-Produktion, stellt dabei einen der industriellen Kernpunkte dar. Gleichzeitig bietet das Naturschutzgebiet Voslapper Groden-Nord einen geschützten Raum für die heimische Flora und Fauna.

Ein weiteres bedeutendes Industrieunternehmen im Stadtteil ist die Wilhelmshavener Raffinerie, die zwischen 2010 und 2020 hauptsächlich als Tanklager diente. Neben diesem industriellen Giganten erstreckt sich das Naturschutzgebiet Voslapper Groden-Süd, welches ebenfalls einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten bietet.

Die Geschichte des Voslapper Grodens ist relativ jung. Das heutige Gebiet wurde zwischen 1971 und 1973 eingedeicht und somit zum Groden umgewandelt. Der Name leitet sich von der nahegelegenen Wohnsiedlung Voslapp ab. Schon kurz nach der Entstehung des Grodens siedelten sich die ersten Industrieunternehmen an. Die ursprünglich für weitere Industrieansiedlungen vorgesehenen, brach liegenden Flächen wurden jedoch 2006 und 2007 unter Naturschutz gestellt, um einen Ausgleich zwischen Industrie und Natur zu schaffen.

Heute präsentiert sich der Voslapper Groden als ein Ort des Kontrasts und der Vielfalt, der zeigt, dass industrielle Entwicklung und Naturschutz Hand in Hand gehen können. Besucher können sowohl die beeindruckenden Industrieanlagen bestaunen als auch in den Naturschutzgebieten die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. Der Voslapper Groden ist somit ein beeindruckendes Beispiel für die gelungene Integration von Wirtschaft und Umweltschutz.

Fedderwarden

Fedderwarden, ein Stadtteil von Wilhelmshaven in Niedersachsen, zeichnet sich durch seine historische Vergangenheit und eine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten aus. Seit 1972 ist er Teil der Stadt Wilhelmshaven und beheimatet rund 2000 Einwohner im Nordwesten des Stadtgebiets.

Der Stadtteil unterscheidet sich erheblich von Wilhelmshaven, das erst im 19. Jahrhundert gegründet wurde. Fedderwarden hingegen blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis zur Zeit um Christi Geburt reicht. Die erste Siedlung, bekannt unter dem Namen „Knull“, findet sich heute noch als Straßenname im alten Ortskern wieder. Die erste urkundliche Erwähnung von Fedderwarden als „Ffedderwurden in Frisia“ stammt aus dem Jahr 1420.

Ein besonderes Highlight ist die südöstlich am Rande Fedderwardens gelegene Burg Kniphausen aus dem 15. Jahrhundert. Sie war einst Verwaltungssitz der Herrschaft Kniphausen, zu der neben Fedderwarden auch die benachbarten Dörfer Sengwarden und Accum gehörten. Die Burg ist somit ein bedeutsames Zeugnis der regionalen Geschichte.

Ein weiteres architektonisches Juwel ist die St.-Stephanus-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Ihre Ausstattung zeigt die Prägung verschiedener Epochen, während viele ihrer Teile aus der Zeit ihrer Errichtung stammen. Das Altarbild, gemalt von Paul Händler im Jahr 1888, stellt die Emmaus-Szene dar und wurde durch eine Spende finanziert.

In der unmittelbaren Umgebung von Fedderwarden bietet der Barghauser See im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet eine Oase der Ruhe und ist gleichzeitig ein wichtiger Lebensraum für Vögel und Fledermäuse.

Auf wirtschaftlicher Ebene spielt die Energieversorgung eine zentrale Rolle. In der Nähe der Bundesautobahn 29 befindet sich ein Umspannwerk der TenneT TSO, das Strom aus den Nordseewindparks und dem Kraftwerk Wilhelmshaven in das allgemeine Verteilnetz einspeist.

Sportlich ist Fedderwarden durch den TuS Fedderwarden e.V. und den Boßelverein KBV „He löppt noch“ Fedderwarden 1983 e.V. aktiv, während der Trägerverein Jugendzentrum Fedderwarden e.V. die Belange der Jugendlichen im Blick hat.

Durch seine Mischung aus Geschichte, Natur und moderner Infrastruktur bietet Fedderwarden einen lebendigen und interessanten Lebensraum.

Himmelreich / Coldewei

Der Stadtteil Himmelreich/Coldewei in Wilhelmshaven, Niedersachsen, bietet eine charmante Mischung aus historischem Ambiente und dörflichem Charme. Im nördlichen Wilhelmshaven gelegen, zeichnet sich dieser Stadtteil durch seine begrenzte Lage zwischen dem Stadtteil Fedderwardergroden und der Autobahn A29 aus.

Coldewei blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1600 reicht, als sich Fischer und Bauern am nördlichen Ufer der ehemaligen Maadebucht niederließen. Die Nachbarschaft zu Himmelreich und die dort ansässige Ziegelei haben im Laufe der Zeit die Entwicklung von Coldewei stark geprägt, und die Straßennamen wie Klinker-, Ton- oder Steinstraße erinnern noch heute an diese Zeit. Heute ist der Stadtteil geprägt von Siedlungs- und Einfamilienhäusern, die ab den 1970er Jahren entstanden sind.

Himmelreich hingegen entwickelte sich um die im Jahr 1902 gegründete Himmelreicher Ziegelei. Die Ziegelei zog Arbeitskräfte aus der ganzen Region an und trug dazu bei, die Bevölkerungszahlen von Himmelreich und Coldewei zu steigern. Nach der Schließung der Ziegelei im Jahr 1931 blieb nur einer der beiden Schornsteine erhalten, der heute als Landmarke dient.

Die Herkunft der Namen „Coldewei“ und „Himmelreich“ gibt Raum für Spekulationen, wobei „Coldewei“ möglicherweise auf friesischen Begriffen für „Kalter Weg“ oder „Weg am Hügel“ basiert und „Himmelreich“ auf dem friesischen „Hammrich“ für Grünland oder Weide.

Die Klinkerstraße spielt eine zentrale Rolle für die Verkehrsanbindung des Stadtteils, und der Dorfanger bildet den Mittelpunkt der Gemeinschaft. Trotz eines Rückgangs der Einwohnerzahlen bis 2012, hat sich die Bevölkerungszahl inzwischen stabilisiert. Der Stadtteil ist gekennzeichnet durch eine geringe Ausländer- und Migrantenquote sowie ein über dem städtischen Durchschnitt liegendes Durchschnittsalter.

Himmelreich/Coldewei präsentiert sich als idyllische Wohnsiedlung, in der die Vergangenheit und die dörfliche Gemeinschaft noch immer eine wichtige Rolle spielen. Hier findet man Ruhe und Erholung, ohne weit von den Annehmlichkeiten der Stadt Wilhelmshaven entfernt zu sein.

Fedderwardengroden

Fedderwardergroden, umgangssprachlich oft als F’groden bezeichnet, bildet einen lebendigen Stadtteil im Herzen von Wilhelmshaven, Niedersachsen. Dieser Ort sollte nicht mit Fedderwardersiel auf der Halbinsel Butjadingen verwechselt werden, da beide trotz der Namensähnlichkeit komplett unterschiedlich sind. Fedderwardergroden zeichnet sich durch seine zentrale Lage und die Nähe zu verschiedenen anderen Stadtteilen aus, darunter Sengwarden im Norden, Voslapp im Nordosten, Rüstersiel im Südosten, Altengroden im Süden, Himmelreich/Coldewei im Südwesten und Fedderwarden im Westen.

Mit einer Einwohnerzahl von 8318 Menschen am Ende des Jahres 2007, die seit 1997 um 13,4 % gesunken ist, hat der Stadtteil den zweithöchsten Einwohnerverlust in Wilhelmshaven erlebt. Trotzdem bietet das Nebenzentrum Fedderwardergroden ein umfassendes Angebot an lokalen Dienstleistungen und Geschäften, insbesondere entlang der Einkaufsstraßen Posener Straße und Preußenstraße. Die Bebauung des Gebiets wird durch den „Grünen Ring“, einen begrünten Wassergraben, geprägt, der das Zentrum des Stadtteils umschließt und so eine grüne Oase inmitten des urbanen Raums schafft.

Die Geschichte des Stadtteils ist eng mit der Planung und dem Bau während der 1930er Jahre verbunden, wobei viele Häuser erst in den 1950er und 1960er Jahren fertiggestellt wurden. Dies hat zu einer Vielfalt an Wohnungstypen und einer besonderen Nähe zur Landwirtschaft geführt, da jeder Wohnung ein Stück Ackerland zur Selbstversorgung zugeordnet war.

Heute präsentiert sich Fedderwardergroden als ein lebendiger Stadtteil mit einer Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen und Freizeitangeboten. Der Stadtteil ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen und bietet direkte Busverbindungen zum Hauptbahnhof und zu anderen wichtigen Punkten in Wilhelmshaven. Auch die Jade Hochschule und das Reinhard-Nieter-Krankenhaus sind leicht erreichbar.

Kirchen verschiedener Konfessionen, darunter die evangelisch-lutherische Friedenskirche, die römisch-katholische Christus-König-Kirche und die neuapostolische Gemeinde Wilhelmshaven, prägen das religiöse Leben im Stadtteil. Eine Besonderheit ist der gemeinsam von der evangelischen und katholischen Kirche genutzte Glockenturm, der ein Symbol für das Miteinander verschiedener Glaubensrichtungen in Fedderwardergroden ist.

Neben den alltäglichen Angeboten gibt es im Stadtteil auch regelmäßige Veranstaltungen wie das Stadtteilfest „F´groden macht Spass“ im September und das Frühlingsfest, die zur Gemeinschaftsbildung und zum kulturellen Austausch beitragen. Trotz der lebendigen Atmosphäre und der vielfältigen Angebote gibt es auch kritische Stimmen, die auf eine zunehmende Verwahrlosung des Stadtteils hinweisen und die Wiedereinrichtung eines Polizeikommissariats fordern, um die Sicherheit und Lebensqualität in Fedderwardergroden weiter zu erhöhen.

Abschließend lässt sich sagen, dass Fedderwardergroden mit seiner lebendigen Gemeinschaft, den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und dem grünen Herzen in Form des „Grünen Rings“ einen besonderen Charme besitzt, der sowohl Bewohner als auch Besucher begeistert.

Voslapp

Voslapp, ein charmanter Stadtteil von Wilhelmshaven in Niedersachsen, bietet eine interessante Mischung aus historischer Vergangenheit und modernem Wohnraum, umgeben von malerischer Natur. Ursprünglich 1938 auf eingedeichtem Land am Westufer des Jadebusens gegründet, hat sich Voslapp zu einer beliebten Wohngegend entwickelt, besonders für Familien, die den städtischen Trubel meiden und gleichzeitig die Nähe zur Natur schätzen.

Die Stadt, die im Norden und Osten an die Stadtteile Voslapper Groden und Rüstersieler Groden grenzt und im Süden an Rüstersiel anschließt, hat sich seit ihrer Gründung stark verändert. Die anfänglich für Arbeiter der Marinewerft gebauten Kleinsiedlungshäuser mit großzügigen Gärten, die früher für den Anbau von Obst und Gemüse sowie zur Kleinviehzucht genutzt wurden, sind heute begehrte Wohnobjekte.

Trotz des starken Wachstums in den vergangenen Jahrzehnten ist die verkehrstechnische Anbindung von Voslapp an Wilhelmshaven erst seit Mitte der 1960er Jahre vollständig ausgebaut. Heute profitieren die Bewohner von einer guten Anbindung über die Autobahn A 29 und verschiedene Buslinien.

In puncto religiöser Vielfalt ist Voslapp ebenfalls gut aufgestellt. Neben der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Martin gibt es auch eine koptisch-orthodoxe Gemeinde, die das ehemalige Kirchengebäude der römisch-katholischen Filialgemeinde Stella Maris nutzt.

Der Tourismus spielt in Voslapp ebenfalls eine Rolle, auch wenn sich dieser Aspekt in den letzten Jahren verändert hat. Die Geniusbank und der Geniusstrand waren einst zentrale Anziehungspunkte für Einheimische und Urlauber, bis der offizielle Badebetrieb 2004 aufgrund des Baus des JadeWeserPorts eingestellt wurde. Der nächste größere Strand befindet sich heute in Hooksiel, etwa sieben Kilometer entfernt.

Für Geschichts- und Technikinteressierte bietet der nahe gelegene Rüstersieler Groden mit dem Oberfeuer der Richtfeuerlinie Voslapp und einem Infopavillon zum JadeWeserPort interessante Ausflugsziele.

Im Veranstaltungskalender von Voslapp stehen regelmäßig die Voslapper Gewerbeschau im Juni, das Siedlerfest im August und der Christkindlmarkt im Dezember, die alle dazu beitragen, die Gemeinschaft im Stadtteil zu stärken und das lokale Leben zu bereichern.

JadeWeserPort

Wilhelmshaven, eine Hafenstadt an der Nordsee, ist die Heimat des JadeWeserPorts (JWP), eines modernen Containerterminals und gleichzeitig Namensgeber eines Stadtteils. Eröffnet am 21. September 2012, bildet der JWP eine zentrale Drehscheibe für den Güterverkehr und ist Teil der Wilhelmshavener Häfen.

Der JadeWeserPort erstreckt sich über ein 344 ha großes Gebiet, in dem sich neben dem Containerterminal auch Teile der Niedersachsenbrücke und diverse Nebenflächen befinden. Mit einer 1725 m langen Anlegezone und einer Umschlagkapazität von 2,7 Mio. TEU pro Jahr hat der Hafen eine bedeutende Rolle im globalen Handel. Eurogate betreibt den Hafenbetrieb unter dem Namen Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven (ECTW).

Finanziert wurde das Projekt von den Ländern Bremen und Niedersachsen, nachdem sich Hamburg 2002 und endgültig 2011 aus dem Projekt zurückgezogen hatte, um sich auf die Elbvertiefung zu konzentrieren. Der Hafen war von Anfang an darauf ausgerichtet, die größten Containerschiffe der Welt abfertigen zu können, was ihn zu einem wichtigen Player in der globalen Schifffahrtsindustrie macht.

Die Hafenkaje des JWP wurde westlich der Ölpier Niedersachsenbrücke errichtet. Durch Sandaufspülungen entstand ein 130 ha großes Containerterminal. Neben den Fernost-Liniendiensten und einem Liniendienst aus dem Mittleren Osten/Indien, bedienen auch wöchentliche Schiffe von Maersk und Zubringerdienste aus Skandinavien, dem Baltikum, Russland und Großbritannien den Hafen.

Für die Besucher bietet der JadeWeserPort interessante Möglichkeiten, einen Einblick in die Welt des Containerverkehrs zu erhalten. Im JadeWeserPort-InfoCenter können sie sich über den Hafen, die Schifffahrt und den globalen Handel informieren. Dort werden auch regelmäßig Führungen angeboten, die einen direkten Blick auf das Hafengeschehen ermöglichen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Hafen, die sowohl Einheimische als auch Touristen anziehen.

Die Planungen für den JadeWeserPort sehen auch eine Erweiterung des Containerterminals vor, und nördlich des bestehenden Terminals könnte eine weitere Kaje entstehen. Dies würde die Kapazitäten des Hafens weiter erhöhen und seine Bedeutung im globalen Handel stärken.

Insgesamt stellt der JadeWeserPort einen wesentlichen Bestandteil der deutschen Hafeninfrastruktur dar, der nicht nur für den Güterverkehr, sondern auch für den Tourismus und die lokale Wirtschaft von großer Bedeutung ist.

Rüstersieler Groden

Der Rüstersieler Groden, ein charakteristischer Stadtteil im Norden Niedersachsens, ist ein Teil der Stadt Wilhelmshaven, der sich durch seine Nähe zum Wasser und die vielfältige industrielle Landschaft auszeichnet. Eingebettet zwischen dem Deich zum Voslapper Groden und Jade-Weser-Port im Norden, der Innenjade im Osten, dem Heppenser Groden im Süden und Voslapp, Rüstersiel sowie Neuengroden im Westen, bildet dieser Stadtteil ein wichtiges Stück von Wilhelmshaven.

Durch den Rüstersieler Groden fließt die Maade, die hier ihre Reise beendet und in die Außenjade mündet. Die Verbindung zum Wasser ist ein prägendes Element dieses Stadtteils, das auch die Industrielandschaft stark beeinflusst hat.

Verwaltungstechnisch lässt sich der Rüstersieler Groden in verschiedene Stadtviertel unterteilen. Im Norden liegt die Geniusbank, die nicht nur einen Infopavillon zum JadeWeserPort, sondern auch einen imposanten Leuchtturm beherbergt. Weiter südlich befindet sich Rüstersieler Groden-Nord, wo das Kohlekraftwerk Engie in Betrieb ist. Noch weiter im Süden liegt Rüstersieler Groden-Süd mit dem ehemaligen Chlorwerk und dem Kohlekraftwerk E.ON, sowie der Maadepolder, in dem sich das Entsorgungszentrum EZW befindet.

Die Industrieanlagen im Rüstersieler Groden sind vielfältig und prägend für die Region. Das Kraftwerk Wilhelmshaven (Engie), ein Steinkohlekraftwerk, ist seit 2015 in Betrieb und bildet einen wichtigen Teil der Energieversorgung. Das Ineos Chlorwerk war bis Juli 2013 in Betrieb und produzierte gasförmiges Chlor für die PVC-Produktion im benachbarten Chemiewerk Voslapp. Das Kraftwerk Wilhelmshaven (E.ON), ein weiteres Steinkohlekraftwerk, wurde 1976 in Betrieb genommen und Ende 2021 stillgelegt.

Die Entwicklung des Rüstersieler Grodens ist eng mit der industriellen Geschichte Wilhelmshavens verknüpft. Ab 1963 wurde das Gebiet eingedeicht und somit zu einem Groden umgewandelt, wobei der Name von dem Ort Rüstersiel abgeleitet wurde. In den 1970er Jahren erlebte der Stadtteil einen industriellen Aufschwung mit dem Bau des Chemiewerks und des ersten Kraftwerks.

Trotz der industriellen Prägung bietet der Rüstersieler Groden auch Raum für Erholung und Entdeckung. Die Nähe zum Wasser und die einzigartige Landschaft machen den Stadtteil zu einem interessanten Ausflugsziel, das Geschichte und Moderne auf spannende Weise verbindet.

Rüstersiel

Rüstersiel ist ein Stadtteil im Herzen von Wilhelmshaven, der sich durch seinen dörflichen Charakter und die überwiegende Bebauung mit Einfamilienhäusern auszeichnet. Im südlichen und mittleren Teil des Stadtteils findet man eine idyllische Wohngegend, während im Norden ein Gewerbegebiet ansässig ist.

Der Hafen von Rüstersiel, am Entwässerungstief Maade gelegen, bildet das Herzstück des Stadtteils. Mit seinen Bootsliegeplätzen zieht er besonders in den Sommermonaten zahlreiche Segelbegeisterte an. Aber auch außerhalb der Segelsaison dient er als Winterlager für Sportboote und bietet einen malerischen Anblick.

Ein besonderes Highlight ist das Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“, das im ehemaligen Fort Rüstersiel beheimatet ist. Hier können Besucher viel über die heimische Vogelwelt erfahren und einen Einblick in die Arbeit der Vogelforscher erhalten.

Die Geschichte Rüstersiels reicht bis in das 16. Jahrhundert zurück, als hier die ersten Siedlungen entstanden. Ursprünglich bildeten die Orte Kniphausersiel und Rüstringersiel zusammen den Stadtteil, der Ende der 1930er Jahre nach Wilhelmshaven eingemeindet wurde.

Die Infrastruktur in Rüstersiel ist geprägt von einer Grundschule, einem Sportboothafen und einigen Lebensmittelgeschäften. Auch der Arbeitsmarkt ist hier vertreten, mit einem großen Werk der Greenland Seafood Wilhelmshaven GmbH, das über 400 Menschen Arbeit bietet.

Der öffentliche Personennahverkehr ist gut ausgebaut, sodass die Anbindung an die anderen Stadtteile und das Stadtzentrum von Wilhelmshaven gewährleistet ist.

Rüstersiel hat es geschafft, seinen dörflichen Charakter zu bewahren und gleichzeitig ein Teil der Stadt Wilhelmshaven zu sein. Mit seiner malerischen Lage am Hafen, der interessanten Geschichte und den verschiedenen Einrichtungen bietet der Stadtteil eine hohe Lebensqualität und ist definitiv einen Besuch wert.

Neuengroden

Neuengroden ist ein charmanter Stadtteil im Nordosten von Wilhelmshaven in Niedersachsen, der eine interessante Vergangenheit und eine vielfältige Kulturlandschaft zu bieten hat. Der Stadtteil ist umgeben von Altengroden im Nordwesten, Rüstersiel im Nordosten, Rüstringer Stadtpark im Westen und Heppens im Süden, während im Osten das industriell genutzte Areal des Heppenser Grodens mit dem Ölhafen und Teilen des Stützpunktes der Bundesmarine sowie des Rüstersieler Grodens anschließt.

Die Geschichte Neuengrodens ist eng verknüpft mit dem Deichbau, da das Land, auf dem Neuengroden heute liegt, erst durch den Bau des Neuengrodendeiches im Jahr 1520 gewonnen werden konnte. Die Freiligrathstraße, eine zentrale Straße in Neuengroden, verläuft annähernd entlang des ehemaligen Deiches und teilt den Stadtteil in zwei Hälften. Auf der einen Seite entstanden überwiegend Reihen- und Einfamilienhäuser, während auf der anderen Seite eine provisorische Siedlung errichtet wurde, die im Laufe der Jahre grundlegend modernisiert wurde.

Die Infrastruktur Neuengrodens zeichnet sich durch eine Mischung aus Reihen- und Einfamilienhäusern sowie zahlreichen Kleingartenanlagen aus. Das Ortsbild wird bereichert durch die ehemalige katholische Filialkirche St. Michael, die nun vom Malteser Hilfsdienst genutzt wird, und die größere evangelische Thomaskirche im Zentrum des Stadtteils. Beide Kirchengemeinden unterhalten einen Kindergarten, und obwohl die Grundschule Neuengroden inzwischen geschlossen ist, bleibt der Friedhof in der Friedensstraße ein zentraler Punkt des Stadtteils.

Der Rüstringer Stadtpark, ein idyllisches Grünerholungsgebiet mit einem Teich, der im Sommer für Tretbootfahrten genutzt wird, und dem Bootshaus-Restaurant, liegt westlich von Neuengroden. Im Osten des Stadtteils befinden sich der Ölhafen Wilhelmshavens und Teile des Marinearsenals, die die industrielle Seite der Region repräsentieren.

Die Bevölkerungsentwicklung Neuengrodens zeigt, dass die Einwohnerzahl seit 2000 gesunken ist, und der Stadtteil mit 3908 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2017) eine Einwohnerdichte von 18,8 Einwohnern je Hektar aufweist. Dennoch hat der Stadtteil eine starke Gemeinschaft, die sich durch einen geringeren Anteil an Ausländern und Migranten sowie durch einen höheren Altersdurchschnitt auszeichnet, was teilweise auf die Anwesenheit mehrerer Alten- und Pflegeeinrichtungen zurückzuführen ist.

Die Geschichte, Kultur und das soziale Gefüge Neuengrodens machen diesen Stadtteil zu einem einzigartigen und interessanten Teil von Wilhelmshaven, wo Tradition und Moderne aufeinandertreffen und eine lebendige Gemeinschaft schaffen.

Aldenburg

Aldenburg ist ein historischer und malerischer Stadtteil in Wilhelmshaven, Niedersachsen, der sich durch seine grünen Landschaften und seine reiche Geschichte auszeichnet. Im Westen von Wilhelmshaven gelegen, umfasst der Stadtteil die Viertel Aldenburg, Wiesenhof, Stadtparkkolonie und Fort Schaar, die alle eine einzigartige Atmosphäre und eigene Sehenswürdigkeiten bieten.

Der Ursprung des Stadtteils geht auf das frühe 19. Jahrhundert zurück, als der Gemeindebaumeister Ibo Koch große Ländereien von der Gemeinde Accum erwarb und die Entwicklung des Gebiets begann. Die Bebauung erfolgte zunächst mit prächtigen Villen, und die Gastwirtschaft Weltfrieden wurde zu einem zentralen Treffpunkt in der neuen Wohnkolonie. Der Stadtteil erlebte im Laufe der Jahre verschiedene administrative Veränderungen und wurde schließlich 1938 vollständig in die Stadt Wilhelmshaven eingegliedert.

In den 1960er und 1970er Jahren erlebte Aldenburg weiteres Wachstum mit der Entstehung der Stadtviertel Wiesenhof und Fort Schaar. Wiesenhof wurde insbesondere als Antwort auf den wachsenden Wohnungsmangel in Wilhelmshaven und den Bedarf an Unterkünften für Marineangehörige und ihre Familien entwickelt. Heute sind beide Viertel integraler Bestandteil von Aldenburg und tragen zur Vielfalt und Lebendigkeit des Stadtteils bei.

Eine der wichtigsten medizinischen Einrichtungen in Wilhelmshaven, das Klinikum Wilhelmshaven, befindet sich ebenfalls in Aldenburg. Ursprünglich als Reinhard-Nieter-Krankenhaus bekannt, hat es sich zu einem der größten Arbeitgeber der Stadt entwickelt und ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen.

Trotz des Wachstums und der Entwicklung hat Aldenburg in den letzten Jahren einen Rückgang der Einwohnerzahl erlebt, was zu Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur und der Besiedlungsdichte geführt hat. Der Stadtteil bleibt jedoch ein lebenswerter und attraktiver Ort, der Besucher und Einwohner mit seiner Geschichte, seinen Grünflächen und seiner Gemeinschaft anzieht.

Die Baudenkmäler und historischen Stätten in Aldenburg, wie der Friedhof Aldenburg und die Ehrenmäler für die Opfer des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus, zeugen von der reichen Geschichte des Stadtteils und bieten gleichzeitig wichtige Orte des Gedenkens und der Reflexion.

Insgesamt ist Aldenburg ein Stadtteil mit einer faszinierenden Vergangenheit und einer lebendigen Gegenwart, der sowohl für Besucher als auch für diejenigen, die das Glück haben, dort zu leben, viel zu bieten hat.

Langewerth

Langewerth, ein malerischer Stadtteil im südwestlichen Randgebiet Wilhelmshavens in Niedersachsen, präsentiert sich als ein Ort, der Tradition und modernes Wohnen vereint. Dieser Stadtteil, der sich über die Viertel Langewerth und Heiligengroden erstreckt, bietet seinen Bewohnern und Besuchern eine einzigartige Kombination aus dörflichem Charme und zeitgemäßem Lebensstil.

Der historische Ortskern von Langewerth, gelegen auf einer beeindruckenden, rund zwei Kilometer langen Wurt, ist ein wahres Kleinod. Hier sind noch alte Bauernhöfe zu finden, die den dörflichen Charakter des Stadtteils prägen. Die Langewerther und Roffhausener Landstraße schlängeln sich durch diesen malerischen Teil des Stadtteils und verleihen ihm eine besondere Atmosphäre.

Interessanterweise war die Dorfwurt, die heute Langewerth bildet, bereits existent, bevor die Ufer der Maade eingedeicht wurden. Diese Tatsache unterstreicht den historischen Wert dieses Gebietes, welches 1971 während archäologischer Ausgrabungen Siedlungsreste aus dem 8. und 9. Jahrhundert preisgab. Langewerth blickt somit auf eine reiche Geschichte zurück, die im Jahr 1437 mit der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes dokumentiert wurde.

Für all jene, die sich nach modernem Wohnraum inmitten ländlicher Idylle sehnen, bietet das neu erschlossene Baugebiet „Heiligengroden“ großzügige Grundstücke für Einzel- und Doppelhäuser. Dieser Stadtteil, der von der Landwirtschaft und ausgedehnten landwirtschaftlichen Flächen geprägt ist, hat trotz seiner Entwicklung und Modernisierung den landwirtschaftlichen Charakter beibehalten.

Mit 484 Einwohnern im Jahr 2017 und einer geringen Einwohnerdichte von knapp einem Einwohner pro Hektar ist Langewerth einer der großzügigeren Stadtteile Wilhelmshavens. Der Ausländer- und Migrantenanteil liegt deutlich unter dem städtischen Durchschnitt, was die eher ländlich geprägte Demographie des Stadtteils widerspiegelt.

Langewerth ist ein Stadtteil, der seinen Besuchern und Bewohnern eine seltene Mischung aus historischem Flair und modernem Wohnkomfort bietet. Der landwirtschaftliche Charakter des Stadtteils, gepaart mit dem Charme des alten Dorfkerns, macht Langewerth zu einem ganz besonderen Ort innerhalb Wilhelmshavens.

Schaar

Der Stadtteil Schaar in Wilhelmshaven in Niedersachsen präsentiert sich als eine facettenreiche Wohngegend, die ihre historischen Wurzeln eindrucksvoll mit modernem Wohnkomfort verbindet. Die einzelnen Stadtviertel Schaar, Maadetal-Nord, Maadetal-Mitte, Schaardeich und Potenburg fügen sich harmonisch in das Gesamtbild des Stadtteils ein, welcher sich entlang der mittelalterlichen Deichzüge der Schaarreihe und des Schaardeiches erstreckt. Das ehemalige Zentrum der Wurtensiedlung, der Schaarmarkt, ist heute umgeben von neuen Wohngebieten, die vor allem durch Einfamilienhäuser geprägt sind.

Der Name „Schaar“ deutet mit seiner Bedeutung auf ein schräges oder abschüssiges Gebiet hin, das unmittelbar am Wasser liegt. Diese Bezeichnung reflektiert die geographische Lage des Stadtteils und seine historische Entwicklung. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schaar als „Up der Schore“ am 17. Februar 1416. Die Siedlung, die im Laufe der Jahrhunderte durch Landgewinnungs- und Eindeichungsmaßnahmen entstand, entwickelte sich zu einem verkehrsgünstig gelegenen Hafen und spielte eine wichtige Rolle im mittelalterlichen Handel und Verkehr.

Die agrarwirtschaftliche Vergangenheit Schaars weicht zunehmend neuen Wohngebieten, die seit 1996 entstehen und den Stadtteil prägen. Im Rahmen des städtischen Projekts „Wohnstadt West“ wurde die bis dahin landwirtschaftlich genutzte Fläche für Wohnzwecke erschlossen. Dies führte zu einem Anstieg der Einwohnerzahl und zog vor allem junge Familien an, was sich in einem niedrigen Altersdurchschnitt und einem hohen Anteil an Haushalten mit Kindern widerspiegelt.

Die Besiedlung Schaars ist geprägt von einer Mischung aus dicht bebauten Vierteln und landwirtschaftlichen Flächen, was dem Stadtteil eine besondere Atmosphäre verleiht. Mit einer Fläche von 127,8 Hektar und einer Einwohnerdichte von 19 Einwohnern pro Hektar zeigt sich Schaar als ein lebendiger Stadtteil, der Raum für unterschiedliche Lebensstile bietet.

Neuende

Der Stadtteil Neuende in Wilhelmshaven ist reich an Geschichte und Kultur, auch wenn seine Ursprünge durch die verschiedenen Namensgebungen in historischen Dokumenten nicht immer eindeutig nachzuvollziehen sind. Das mittelalterliche Kirchspiel Neuende entstand in enger Verbindung mit den ersten Eindeichungen an der Maade und hat sich im Laufe der Zeit zu einem bedeutenden Teil Wilhelmshavens entwickelt.

Die politische Struktur von Neuende hat sich von einer Mairie während der französischen Verwaltung zu einer Landgemeinde und später zu einem Stadtteil Wilhelmshavens entwickelt. Dieser Wandel spiegelt die dynamische Geschichte und den Wachstum der Region wider.

Trotz der städtischen Entwicklung haben sich in Neuende einige historische Bauernhöfe bis in die 1970er Jahre gehalten. Eines der letzten Zeugnisse dieser Epoche ist die alte Hofstelle „Up’n Hof“, die heute als Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen genutzt wird.

Das kulturelle Erbe Neuendes wird auch durch die St.-Jakobi-Kirche und durch bedeutende Persönlichkeiten wie die Wissenschaftler Eilhard und Karl Gustav Mitscherlich sowie den Kaufmann Diedrich Garlichs repräsentiert.

Mit dem Bürgerverein Neuende von 1886 verfügt der Stadtteil über eine lebendige Gemeinschaft, die sich für die Belange und die Förderung von Kultur und Zusammenhalt im Viertel einsetzt. Dieser älteste Verein Neuendes ist ein Zeichen für die lebendige und engagierte Gemeinschaft des Stadtteils.

Insgesamt präsentiert sich Neuende als ein Stadtteil mit einer reichen Geschichte, kulturellen Sehenswürdigkeiten und einer engagierten Bürgerschaft, der einen besonderen Charme in der Stadt Wilhelmshaven darstellt.

Heppens

Heppens, ein Stadtteil von Wilhelmshaven in Niedersachsen, ist nicht nur wegen seiner Bevölkerungsstärke und seines Alters bemerkenswert, sondern auch aufgrund seiner zentralen Rolle in der Entstehungsgeschichte der Stadt. Heute gliedert sich Heppens in verschiedene Viertel, darunter das Inselviertel, Alt-Heppens, Tonndeich, Heppenser Deich, das Pädagogenviertel und das Villenviertel.

Die Wurzeln von Heppens reichen zurück bis ins Jahr 1495, als es als Kirchspiel erstmals Erwähnung fand. In seiner frühen Geschichte war Heppens Teil der Herrschaft Jever, bevor es nach dem Tod Maria von Jevers im Jahr 1575 in den Einflussbereich der Grafschaft Oldenburg überging.

Ein bedeutender Wendepunkt in der Geschichte Heppens war der Jade-Vertrag von 1853, in dem das Großherzogtum Oldenburg Land am Jadebusen an Preußen verkaufte. Dieses Gebiet sollte der Errichtung eines Marinestützpunktes dienen. In den folgenden Jahren erlebte die Region einen Bevölkerungsboom, vor allem durch die zahlreichen Hafenbaumaßnahmen.

Trotz des stetigen Wachstums dauerte es bis zum 20. Jahrhundert, bis Heppens den Status einer Stadt zweiter Klasse erhielt, eine Anerkennung, die die Bedeutung der Gemeinde für die Region unterstrich. 1911 ging Heppens in der Stadt Rüstringen auf, die sich 1937 wiederum mit Wilhelmshaven zusammenschloss.

Mit knapp 15.000 Einwohnern ist Heppens heute der bevölkerungsreichste Stadtteil Wilhelmshavens, charakterisiert durch eine hohe Bevölkerungsdichte, insbesondere im Viertel Tonndeich. Trotzdem bietet Heppens mehr als nur städtische Enge. Es ist ein Ort mit Geschichte und Kultur, wie die Heppenser Kirche, die Kopperhörner Mühle und die katholische Kirche St. Peter eindrucksvoll bezeugen.

Der Stadtteil ist ein lebendiger und vielfältiger Teil Wilhelmshavens, der seine Besucher mit einer Mischung aus Geschichte, Kultur und städtischem Leben willkommen heißt. Hier spiegelt sich die dynamische Entwicklung der Region wider, von den ersten Tagen als Kirchspiel bis hin zum heutigen pulsierenden Stadtteil einer Großstadt.

Bant

Bant, ein lebhafter und dicht besiedelter Stadtteil in Wilhelmshaven, zeichnet sich durch seine vielseitige Struktur und hohe Bevölkerungsdichte aus. Mit 50,2 Einwohnern pro Hektar und insgesamt 11.784 Einwohnern (Stand 2017) nimmt Bant eine prominente Position in der Stadt ein. Der Stadtteil gliedert sich in die Viertel Bant, Hansaviertel und Jadeviertel, die jeweils ihre eigenen charakteristischen Merkmale und Attraktionen aufweisen.

Bant grenzt an zahlreiche andere Stadtteile und bietet somit eine hervorragende Anbindung an das umliegende Stadtgebiet. Im Süden bildet der Stadtteil mit Deichbrücke, Emsstraße und Rüstringer Brücke die Verbindung zum Stadtteil Innenhafen, während im Osten die Schillerstraße, der Metzer Weg und die Luisenstraße den Übergang zur Innenstadt markieren. Im Norden grenzt Bant an die Stadtteile Neuende und Siebethsburg, und im Westen bildet der Banter Weg zusammen mit der Genossenschaftsstraße die Grenze zum Stadtteil Ebkeriege.

Eine besondere Sehenswürdigkeit in Bant ist das Banter Fischerdorf, welches auf dem Banter Seedeich steht. Die Fischerhütten dort sind mobil und werden jedes Jahr im Oktober zum Deichschutz innendeichs gezogen, eine Tradition, die seit der Deicherhöhung in den 1980er Jahren Bestand hat.

Architektonisch ist Bant geprägt von den typischen Werfthäusern, die zwischen 1872 und 1877 erbaut wurden. Diese weitgehend gleichförmigen Doppelhäuser verleihen dem Stadtteil sein charakteristisches Erscheinungsbild. Die Banter Kirche stellt den architektonischen Mittelpunkt dar, während der Banter Friedhof, der mittlerweile zu einer Parkanlage umgestaltet wurde, von den Einheimischen aufgrund seiner Vergangenheit auch als „Knochenpark“ bezeichnet wird.

Bant zeichnet sich durch eine junge Bevölkerung aus, mit einem Altersdurchschnitt von 40,6 Jahren, und hat den höchsten Anteil lediger Personen im Stadtvergleich. Auch der Ausländer- und Migrantenanteil ist mit 23,9 % bzw. 39,6 % überdurchschnittlich hoch, was den multikulturellen Charakter des Stadtteils unterstreicht.

Wirtschaftlich gesehen ist Bant Standort verschiedener Gewerbebetriebe, darunter die ALBA Metall Nord GmbH im Bereich Schrott- und Metallhandel, die Lemke GmbH & Co KG als Dienstleistungsgruppe, die MWB Motorenwerk Wilhelmshaven GmbH & Co. KG sowie die Ulmer Schokoladen GmbH & Co KG, die Schokoladen für die industrielle Weiterverarbeitung herstellt.

Zusammenfassend bietet Bant eine spannende Mischung aus Wohnraum, Gewerbe und Kultur, eingebettet in die städtische Struktur Wilhelmshavens und bereichert durch seine vielfältige Bevölkerung und historischen Wurzeln.

Innenhafen

Wilhelmshaven besticht mit seinem Stadtteil Innenhafen durch eine Mischung aus gewerblichen Angeboten, touristischen Attraktionen und Wohnmöglichkeiten in direkter Nähe zum Meer. Die Kaiser-Wilhelm-Brücke, die verschiedenen Hafenbecken, der Banter See sowie liebevoll gepflegte Kleingärten prägen das Stadtbild und tragen zur Attraktivität der „Schokoladenseite“ Wilhelmshavens bei.

Die sechs Stadtviertel des Innenhafens – Schleuseninsel, Nordhafen, Arsenalhafen, Großer Hafen, Banter See und Bordum – sind unterschiedlich stark besiedelt und bieten eine Vielfalt an Immobilienoptionen für gewerbliche wie private Nutzungen. Die belebtesten Viertel sind „Bordum“ und „Großer Hafen“, die die meisten Einwohner verzeichnen.

Das Leben direkt am Wasser, mit täglichem Meerblick und der Möglichkeit, jederzeit ins Wattenmeer zu schwimmen, schätzt Schein besonders. Dieser Luxus hat sich mittlerweile herumgesprochen, sodass immer mehr Menschen den Reiz des Lebens am Südstrand für sich entdecken.

Trotz der stetigen Weiterentwicklung und Modernisierung hat der Innenhafen seinen Charme bewahrt. Der Stadtteil ist geprägt von einer harmonischen Balance aus Wasserflächen, Wohngebieten und Gewerbe, und bietet zudem eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Besonders im Sommer verwandelt sich die Gegend in einen lebendigen, dynamischen Ort, der Einheimische und Touristen gleichermaßen anzieht.

So bietet der Innenhafen nicht nur ein idyllisches Zuhause für seine Bewohner, sondern ist auch ein lebendiger, anziehender Ort für Besucher, die das maritime Flair Wilhelmshavens erleben möchten. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Natur, Kultur und modernem Stadtleben hat der Innenhafen für jeden etwas zu bieten.

Innenstadt

Wilhelmshaven, eine Stadt an der Nordseeküste Deutschlands, beherbergt den Stadtteil „Innenstadt“, der sich in die Ortsteile City, Kurpark, Rathausviertel und Südstadt gliedert. Im Herzen Wilhelmshavens gelegen, bildet die Innenstadt den zentralen Anziehungspunkt der Stadt, in dem sich städtisches Leben und kulturelle Vielfalt vereinen.

Die Marktstraße und die Nordseepassage bieten ein breites Spektrum an Einkaufsmöglichkeiten und laden zu ausgedehnten Shoppingtouren ein. Doch auch für diejenigen, die Ruhe und Entspannung suchen, hat die Innenstadt einiges zu bieten. Die großzügig angelegten Parkanlagen sind ideal, um dem Trubel der Stadt zu entkommen und einige erholsame Momente zu genießen.

Das kulturelle Angebot in diesem Stadtteil ist umfangreich und vielfältig. Das Stadttheater, die Kunsthalle, das Küstenmuseum und die Unterwasserwelt Oceanis sind nur einige der kulturellen Einrichtungen, die bequem zu Fuß erreichbar sind. Auch architektonische Highlights, wie das im Jahre 1929 erbaute Rathaus, welches auch als „Burg am Meer“ bekannt ist, das Robert-Koch-Haus, die Christus- und Garnisonkirche sowie Werfttor I, sind in der Innenstadt zu finden und machen einen Besuch dieses Stadtteils zu einem eindrucksvollen Erlebnis.

Geografisch befindet sich die Innenstadt zwischen den Stadtteilen Heppens und Bant, was den zentralen Charakter dieses Stadtteils nochmals unterstreicht. Interessenten, die auf der Suche nach Wohnungen in direkter Stadtinnenlage sind, werden hier vor allem Mehrparteienhäuser vorfinden, die das Stadtbild prägen. In der Innenstadt von Wilhelmshaven findet man somit eine lebendige Gemeinschaft, die die Nähe zur Stadt und die Vielfalt des kulturellen Angebots zu schätzen weiß.

Siebethsburg

Siebethsburg, ein Stadtteil von Wilhelmshaven in Niedersachsen, bietet eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Natur und städtischem Leben. Mit einem Areal von 89,4 Hektar gehört Siebethsburg zu den kleineren Stadtteilen der Stadt, zeichnet sich jedoch durch eine hohe Einwohnerdichte aus. 4244 Menschen nennen diesen Ort ihr Zuhause, der direkt an andere Stadtteile wie Rüstringer Stadtpark, Heppens, Innenstadt, Bant und Neuende grenzt.

Die historischen Wurzeln Siebethsburgs reichen zurück bis ins 14. Jahrhundert, als die mittelalterliche Sibetsburg erbaut wurde. Heute erinnern nur noch der etwa fünf Meter hohe Burghügel sowie die umliegenden Wassergräben und Wälle an diese längst vergangene Ära. Die Burg war einst Schauplatz dramatischer Ereignisse, darunter Belagerungen und Zerstörungen durch die Hansestädte Hamburg und Bremen. Trotz dieser turbulenten Vergangenheit ist von der Sibetsburg heute ein ruhiger und grüner Ort geblieben, der zum Verweilen und Nachdenken einlädt.

Rund um das historische Burggelände entstand ab 1904 eine Siedlung für Werftarbeiter, die heute unter Denkmalschutz steht. Die charakteristischen weiß getünchten Wände und grünen Fensterrahmen der Gebäude verleihen dem Stadtteil ein harmonisches und einheitliches Erscheinungsbild. Dieses Viertel, das einst zur Stadt Rüstringen gehörte, wurde 1937 nach Wilhelmshaven eingemeindet und bildet seitdem den Stadtteil Siebethsburg.

Siebethsburg ist ein Stadtteil mit Geschichte und Charme. Die Überreste der Sibetsburg, die historische Arbeiterwohnsiedlung und die grünen Gartenflächen schaffen ein einladendes Umfeld für Besucher und Bewohner gleichermaßen. Regelmäßige Veranstaltungen wie der Siebethsburger Volkslauf oder der Mittelaltermarkt im Oktober beleben den Stadtteil und tragen zur Stärkung der Gemeinschaft bei. Ein Besuch in Siebethsburg lohnt sich, um einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und gleichzeitig das lebendige Stadtleben von heute zu erleben.

Heppensergroden

Wilhelmshaven, mit seinem beeindruckenden Marinestützpunkt Heppenser Groden, stellt einen zentralen Punkt in der maritimen Struktur Deutschlands dar. Dieser Stützpunkt ist nicht nur der Leitstützpunkt und zugleich der größte Stützpunkt der Deutschen Marine, sondern zählt auch zu den größten Marinestützpunkten Westeuropas. Wilhelmshavens Bedeutung als Marinehafen wurde 1956 mit der Wiederbewaffnung Deutschlands und dem Aufbau der Bundesmarine erneut gefestigt.

Das Trümmergelände der ehemaligen Werft der Kriegsmarine wurde innerhalb von 15 Jahren in einen der größten Arbeitgeber Wilhelmshavens verwandelt. Die Planungen und der Aufbau des Marinearsenals, das für die Instandhaltung der neuen Schiffseinheiten vorgesehen war, spielten dabei eine entscheidende Rolle. Auch die gesprengte 4. Einfahrt wurde in diesen Wiederaufbau miteinbezogen und 1964 wieder in Betrieb genommen.

Die verschiedenen Anlagen des Stützpunkts sind seit 2011 im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, wobei die Bundeswehr zum Mieter wurde. Auch eine umfassende Sanierung der Kajen, Schwimmbrücken und Schleusenanlagen des Vorhafens stand in den Jahren 2013 bis 2018 an, deren Aktualität und Vollständigkeit bis 2018 nicht gesichert ist.

Der Marinestützpunkt beherbergt eine breite Palette an maritimen Einheiten, darunter die Fregatten der Klassen 123, 124, 125, die Einsatzgruppenversorger der Klasse 702, die Rhön und drei Schlepper der Klasse 725. Auch die Wasserschutzpolizei Niedersachsen und zivile Schlepper sind im Vorhafen stationiert.

Die Schwimmbrücken und Straßen des Stützpunkts tragen Ehrennamen, die an die maritime Geschichte und bedeutende Persönlichkeiten erinnern. So sind die ersten vier Brücken nach Schiffsneubauten der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven benannt, während die Straßennamen symbolisch für Offiziere und Unteroffiziere einiger Flottillen der Kriegsmarine stehen.

Die Marine in Wilhelmshaven pflegt eine offene und einladende Haltung gegenüber der Öffentlichkeit. Mit Veranstaltungen wie den „Offenen Mittwochnachmittagen“ im August und dem Wochenende an der Jade bietet sie Einblicke in ihre Arbeit und ermöglicht Schiffsbesichtigungen. Auch im Bereich Sport engagiert sich die Marine, sei es als Veranstalter, Mitveranstalter oder Unterstützer verschiedenster Sportwettkämpfe.

Wilhelmshaven und sein Marinestützpunkt Heppenser Groden sind somit nicht nur ein wichtiger Teil der deutschen Marine, sondern auch ein Ort des kulturellen Austausches und der öffentlichen Teilhabe.

Maadebogen

Maadebogen ist ein lebendiger und beliebter Stadtteil der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven in Niedersachsen, der seine Besucher und Bewohner gleichermaßen begeistert. Geographisch exzellent gelegen, wird Maadebogen im Nordosten von der Ostfriesenstraße, im Osten von der Kurt-Schumacher-Straße, im Süden vom Fort Schaar und im Westen vom Verlauf der Maade umschlossen. Dieser Standort bietet einen schnellen Zugang zum Rüstringer Stadtpark, zur Jade Hochschule und zum Reinhard-Nieter-Krankenhaus samt angeschlossenem Gesundheitszentrum.

Die Erschließung von Maadebogen erfolgte in drei Abschnitten, beginnend im Dezember 1981 mit dem Bebauungsplanbereich Nr. 92C Maadebogen-Süd. Dieser bot Raum für etwa 100 Grundstücke und markierte den Startpunkt für den Bau von freistehenden Einfamilienhäusern. Der Quadratmeterpreis lag bei erschwinglichen 70 DM. Der folgende Bebauungsplanbereich Nr. 92D Maadebogen-Nord wurde ab 1984/1985 erschlossen und bot Platz für rund 130 weitere Baugrundstücke, allerdings zu einem leicht erhöhten Quadratmeterpreis von 72 DM. Der dritte und mittlere Bereich, Maadebogen-Mitte, verzögerte sich aufgrund von Auseinandersetzungen mit den Naturschutzbehörden, konnte aber ab 1990 mit knapp 150 Baugrundstücken und Platz für zentrale Versorgungseinrichtungen aufwarten.

Die Straßen im Maadebogen sind nach berühmten Entdeckern und Erfindern benannt, während der Stadtteil selbst seinen Namen dem Fluss Maade verdankt. Dieser bildet in diesem Abschnitt einen charakteristischen Bogen und leitet seinen Namen vom friesischen Wort „mada“ für Wiese oder sumpfiges Erdreich ab.

In Sachen Infrastruktur bietet Maadebogen ein gut durchdachtes Straßensystem mit einer Ringstraße im Süden und einer Straßenschlaufe im Norden, die beide durch die Beringallee miteinander verbunden sind. Autofreie Wohnwege ermöglichen eine bequeme Fortbewegung innerhalb des Stadtteils. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist durch die Buslinie 3 gewährleistet, die eine schnelle Verbindung zwischen dem Jade-Viertel, der Güterstraße, Maadebogen und dem Reinhard-Nieter-Krankenhaus/Jadehochschule bietet.

Für den täglichen Bedarf steht ein kleines Versorgungszentrum zur Verfügung, und die Nähe zum Rüstringer Stadtpark und zur Jade Hochschule macht Maadebogen besonders für Familien attraktiv. Der Anteil der Single-Haushalte ist deutlich niedriger als im städtischen Durchschnitt, während Familien mit Kindern hier überproportional vertreten sind.

Zusammenfassend ist Maadebogen ein Stadtteil mit Charme und Charakter, der eine hohe Lebensqualität und vielfältige Freizeitmöglichkeiten bietet, und das alles vor einer malerischen Kulisse am Ufer der Maade.

Ebkeriege

Ebkeriege, ein moderner und gewerbegeprägter Stadtteil im südwestlichen Bereich Wilhelmshavens, präsentiert sich als wichtiger Knotenpunkt für Geschäfts- und Handelsaktivitäten in der Region. Der Stadtteil, der neben Ebkeriege auch die Viertel Junkerei und Groß Belt umfasst, bietet durch seine vielfältigen Gewerbebetriebe eine dynamische Atmosphäre, wenngleich er in Bezug auf Wohnbebauung und Sehenswürdigkeiten zurückhaltender ist.

Die Geschichte Ebkerieges reicht weit zurück. Der Name des Stadtteils selbst lässt sich auf einen alten Deichzug aus dem 12. Jahrhundert zurückführen, der im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Verkehrsader und Siedlungsbasis wurde. Besonders bemerkenswert ist die Transformation des Gebietes von einem landwirtschaftlich geprägten Raum hin zu einem gewerblichen Zentrum, das Unternehmen aus verschiedenen Branchen anzieht.

Das Gewerbegebiet An der Junkerei hat sich als Hub für Autohäuser und Kfz-bezogene Dienstleistungen etabliert, während im Gebiet um die Güterstraße und Ladestraße zusätzlich Baumärkte und Lebensmitteldiscounter zu finden sind. Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, dass Wohnraum im Stadtteil eine Seltenheit ist, mit dem Großteil der Bewohner entlang der Ebkeriege und der Genossenschaftsstraße lebend.

Die Bundeswehrkaserne Ebkeriege, ein Zeuge vergangener Zeiten, hat ebenfalls eine Transformation durchlebt. Ursprünglich während des Zweiten Weltkriegs als Arbeiterlager errichtet, diente sie später als Unterkunft für die ersten Freiwilligen der neuen Bundesmarine im Jahr 1956. Heute wird die Kaserne nach umfassender Renovierung als Quartier für Soldaten genutzt.

Mit knapp 500 Einwohnern ist Ebkeriege eher klein, zeigt jedoch eine starke wirtschaftliche Präsenz. Der Ausländer- und Migrantenanteil liegt unter dem städtischen Durchschnitt, was den besonderen Charakter dieses Stadtteils unterstreicht.

Ebkeriege verkörpert somit eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Wirtschaftskraft und modernem Stadtleben, eingebettet in die Strukturen einer der wichtigsten Hafenstädte Norddeutschlands.

Altengroden

Altengroden, ein Stadtteil von Wilhelmshaven in Niedersachsen, präsentiert sich als ein Gebiet mit einer reichhaltigen Geschichte und diversen Sehenswürdigkeiten. Dieser Stadtteil, begrenzt durch die Ostfriesenstraßen/Friedrich-Paffrath-Straße im Westen, die Autobahn A29 im Norden, die Freiligrathstraße im Osten und den Rüstringer Stadtpark im Süden, zeichnet sich durch seine klare Struktur und seine Unterteilung in verschiedene Bereiche aus. Hierbei bildet die Kurt-Schumacher-Straße die Trennlinie zwischen Altengroden-Nord und Altengroden-Süd, während Altengroden-West als Neubaugebiet und Altengroden-Ost als kleines Gewerbegebiet den Stadtteil ergänzen.

Die Namensherkunft von Altengroden lässt sich auf das hohe Mittelalter zurückführen, als das Gebiet im Bereich der ehemaligen Maadebucht eingedeicht wurde. Damals entstand die Bauerschaft Altengroden, die der Gemeinde Neuende angehörte. Historisch gesehen, war Altengroden-Nord der erste Teil des Stadtteils, der bebaut wurde, mit einem Fokus auf Wohnraum für Marineangehörige und zivile Mitarbeiter der Werft. Die Architektur dieser Zeit ist geprägt von Backsteinbauten mit charakteristischen Details wie Dachgauben und Ziegelornamenten.

Altengroden-Süd hingegen entwickelte sich in den Jahren 1959 bis 1962 und weist eine Mischung aus dreigeschossigen Hausgruppen und Einfamilienreihenhäusern auf. Die Straßen dieses Teils wurden nach berühmten Komponisten benannt, was dem Viertel eine eigene Identität verleiht. Im Südwesten des Stadtteils entstanden zusätzliche Wohnhäuser und eine Villenkolonie, die das städtebauliche Bild abrunden.

Ein besonderes Highlight in Altengroden ist die Ruscherei, ein architekturhistorisch wertvolles Gulfhaus, das heute als Bürgerbegegnungsstätte dient. Die dortigen Räumlichkeiten und das umfangreiche Außengelände bieten Platz für diverse Gruppen und Vereine. Die Anlage verfügt zudem über eine Boule- und Pétanque-Spielanlage sowie einen „Garten für Jeden“, in dem Besucher selbst Hand anlegen können.

Die Apostel-Johannes-Kirche, eingeweiht 1955, stellt ein weiteres architektonisches Highlight dar und ist ein wichtiger Bestandteil des geistigen Lebens in Altengroden. Der Störtebeker Park schließlich bietet eine grüne Oase und Raum für Spiel, Spaß und Bildung, insbesondere in den Sommermonaten. Insgesamt präsentiert sich Altengroden als ein vielfältiger und lebendiger Stadtteil, der sowohl historische als auch moderne Elemente vereint und seinen Bewohnern sowie Besuchern viel zu bieten hat.

Rüstringer Stadtpark

Der Rüstringer Stadtpark, ein charmanter Stadtteil in Wilhelmshaven, Niedersachsen, präsentiert sich als grüne Oase und Zentrum für Bildung und Sport. Geprägt von weitläufigen Grünflächen, Schrebergärten und bedeutenden Bildungseinrichtungen, hat dieser Stadtteil trotz seiner geringen Einwohnerzahl viel zu bieten.

Das Herzstück des Stadtteils ist der namensgebende Stadtpark, eine 57 Hektar große Anlage, die zwischen 1912 und 1924 nach den innovativen Plänen des Hamburger Gartenarchitekten Leberecht Migge entstand. Der Park besticht durch seine langgezogenen Teichanlagen, die durch den 1,5 Kilometer langen Stadtparkkanal verbunden sind, und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Erholung ein. Besonders hervorzuheben ist das „Bootshaus“ an der östlichen Teichanlage, das seit 1958 mit seiner Gastronomie und der Freiluftveranda Besucher anlockt.

Am Rande des Stadtparks befindet sich der Ehrenfriedhof Wilhelmshaven, der ursprünglich 1914 als Begräbnisstätte der Marinegarnison angelegt wurde und heute die letzte Ruhestätte für rund 3000 Kriegstote aus beiden Weltkriegen ist. Darüber hinaus dient er als allgemeiner Friedhof für die Stadt.

Der Rüstringer Stadtpark beherbergt zudem zahlreiche Bildungseinrichtungen, darunter die Jade Hochschule, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium, die Integrierte Gesamtschule IGS Wilhelmshaven und die Berufsbildende Schule Friedenstraße. Diese Einrichtungen tragen dazu bei, dass der Stadtteil nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Zentrum für Bildung und Forschung ist.

Sportbegeisterte kommen im Rüstringer Stadtpark ebenfalls auf ihre Kosten: Das Jadestadion, die Nautimo Schwimmbadanlage, die Nordfrost-Arena und die WTB-Tennishalle bieten vielfältige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten.

Insgesamt zeichnet sich der Rüstringer Stadtpark durch seine vielseitigen Erholungs-, Bildungs- und Sportangebote aus und bietet sowohl für Einwohner als auch Besucher eine hohe Lebensqualität.

Fragen rund um die Containerbestellung

Idealerweise benötigen wir 48 Stunden Vorlaufzeit, um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten.

Wir bedienen den gesamten Raum Wilhelmshaven und die umliegenden Gebiete. Für spezielle Anfragen können Sie uns gerne kontaktieren.

Ja, gefährliche Abfälle, Elektrogeräte, Batterien, Farben und Chemikalien sind ausgeschlossen.

Unsere Preise basieren auf der Containergröße, der Abfallart und der Mietdauer. Kontaktieren Sie uns für ein genaues Angebot.

Ein überfüllter Container kann nicht sicher transportiert werden. Es könnten zusätzliche Gebühren anfallen, und Sie müssten den überschüssigen Abfall entfernen.

In der Regel können wir innerhalb von 24-48 Stunden liefern oder abholen, abhängig von der Verfügbarkeit und dem Standort.

Sie können die Abholung ganz einfach telefonisch oder über unsere Webseite vereinbaren.

Ja, wir legen großen Wert auf nachhaltige Entsorgungsmethoden und Recycling, um die Umweltbelastung zu minimieren.

Eine feste, ebene Fläche ist ideal. Bei empfindlichen Untergründen empfehlen wir Holzplatten oder Ähnliches als Unterlage.